Franzose mit klarer Formensprache: Der Peugeot 308 ist im Rennen mit kompakten Konkurrenten wie etwa Kia Ceed, Opel Astra, Toyota Corolla oder VW Golf.
Modellhistorie: Die betrachtete zweite Generation des Kompakten mit dem Löwenemblem kam 2013 heraus und erhielt 2017 ihr Facelift. 2020 wurde ein digitales Cockpit eingeführt. 2021 rückte der Nachfolger 308 III nach.
Abmessungen (laut ADAC): 4,25 bis 4,59 m x 1,80 m x 1,46 m (LxBxH); Kofferraumvolumen: 420 bis 1228 l (Kombi: 610 l bis 1660 l).
Stärken: Neben dem Platzangebot lässt sich auch das komfortabel abgestimmte Fahrwerk hervorheben, das den 308 auch für längere Strecken qualifiziert. Bei der HU erzielen Fahrwerk, Federn und Dämpfer laut Report gute Noten, die Lenkanlage gilt als zuverlässig. Lob ernten die Bremsleitungen. Blinker sowie Fuß- und Handbremse fallen nicht negativ ins Gewicht. Durchschnittlich: die Abgasanlage.
Schwächen: Schon ab dem ersten Prüftermin schwächelt das Fahrwerk: zu hoch die Mängelquote bei den Achsaufhängungen, zu unzuverlässig die Lenkgelenke. Vor allem zur dritten HU gibt’s oft Probleme.
Pannenverhalten: In der ADAC-Pannenstatistik belegen nur Exemplare der Erstzulassungsjahre 2019 und 2020 gute Plätze. Mit den Jahren rutscht das Modell immer weiter ab. So landen Autos von 2013 bis 2015 auf hinteren Platzierungen, der Rest im Mittelfeld. Als Pannenschwerpunkte nennt der Club: die Batterie sowie die Zündspule (beide 2013 und 2014).
Motoren: Benziner (Drei- und Vierzylinder, Frontantrieb): 60 kW/82 PS bis 200 kW/272 PS; Diesel: (Vierzylinder, Frontantrieb): 68 kW/92 PS bis 133 kW/181 PS.
Marktpreise (laut „DAT Marktspiegel“ der Deutschen Automobil Treuhand mit jeweils statistisch erwartbaren Kilometern):
– 308 1.2 e-THP Active (2016); 81 kW/110 PS (Dreizylinder); 82.000 Kilometer; 11.150 Euro.
– 308 1.5 BlueHDi 100 FAP Access SW (2019); 75 kW/102 PS (Vierzylinder); 75.000 Kilometer; 12.400 Euro.
– 308 1.6 PureTech 263 GTi (2020); 193 kW/263 PS (Vierzylinder); 40.000 Kilometer; 26.300 Euro. (dpa)