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DAB 1α: Marktstart für elektrische 125er mit Peugeot-Background

Schickes Bike mit 72-Volt-Technik für bis zu 130 km/h

DAB Motors wurde bereits 2018 gegründet und fiel 2021 mit einem schicken Elektro-Bike als Studie auf. Diese Maschine kommt nun als DAB 1α auf den Markt. Zunächst startet die elektrische 125er in einer Launch Edition, die auf 400 Stück limitiert ist. Dafür will das kürzlich von Peugeot Motorcycles übernommene französische Startup 14.900 Euro.

Angetrieben wird die DAB 1α von einem bürstenlosen Elektromotor mit einer Peakleistung von 25,5 kW (oder 35 PS, für alle, die noch in der alten Einheit aus der Kutschen-Ära rechnen). Die Kraftübertragung aufs Hinterrad erfolgt über einen Carbonriemen. Den Strom holt sich der Motor aus einer 72-Volt-Batterie mit einer Netto-Speicherkapazität von 6,2 kWh (brutto 7,1 kWh). Damit soll man bis zu 150 km schaffen. Die Maximalgeschwindigkeit wird mit 130 km/h angegeben. Aufgeladen wird über einen Bordlader an der Haushaltssteckdose oder über einen Typ-2-Stecker. Damit soll der Akku nach drei Stunden wieder komplett voll sein. Die Ladeleistung gibt DAB nicht an.

Das Cockpit der DAB 1α

Die DAB 1α verfügt über einen kleinen 2,8-Zoll-LCD-Bildschirm am Lenker. Die Knöpfe und Bedienelemente lehnen sich an Controller der Gaming-Vergangenheit an. Dazu gehört ein blauer “Nitro-Button”, der für einen kurzfristigen Boost sorgt. Er ist inspiriert von dem Spiel Need for Speed aus den Nuller-Jahren.

Auffällige Konstruktion und Platz für zwei: Die DAB 1α in “MGT-Grau”

An die BMX-Kultur erinnern die Fußrasten hinten, denn die DAB 1α bietet auch Platz für einen Sozius. Zudem gibt es ein 3,4 Liter großes Staufach und ein optionales kabelloses Handy-Ladegerät mit Befestigung von Quadlock. Gebremst wird mit Brembo-Bremssätteln und einem ABS mit Peugeot-Technik

Das nur 125 Kilo schwere Bike wurde mit Blick auf ein geringes Gewicht und hohe Agilität entwickelt. Technische Entwicklung und Design stammen aus DABs Heimatland Frankreich, und dort wird die DAB 1α auch gebaut. In den meisten EU-Ländern kann man sie mit einem normalen Führerschein und einer kurzen Schulung fahren, so die Firma.

Die exklusive Start-Version kostet wie erwähnt 14.900 Euro. Sie ist in “W-Weiß” oder “MGT-Grau” erhältlich und wird mit einer nummerierten goldenen Plakette am Lenker, einem Echtheitszertifikat und der “1α-Eigentümerbox” geliefert. Das Bike verfügt über einen handgefertigten Sitz aus Alcantara, einstellbare goldene Federn, die in Zusammenarbeit mit dem italienischen Traditionsunternehmen Paioli entwickelt wurden, und Upcycling-Carbonteile von Airbus.

DAB-Gründer Simon Dabadie sagte, das Modell sei mehr als nur ein urbanes Fortbewegungsmittel: “Ich spreche von Kunst, Leistung und der reinen Freude an der Bewegung: Jede Kurve, jede Linie wurde akribisch ausgearbeitet.” So ist es kein Zufall, dass schon die 2021 präsentierte Studie namens DAB Concept-E RS den renommierten “Red Dot”-Designpreis erhielt.

Unter dem Strich

Bisher gibt es nur wenige Elektro-Motorräder, zu den bekanntesten gehören die Livewire von Harley-Davidson, die Verge TS aus Finnland oder die Zero aus den USA. Doch das sind schwere Bikes, nichts für die Stadt. Die City ist das Revier der Elektro-Roller, die aber meist nur 45 km/h fahren und damit oft als Verkehrshindernis wahrgenommen werden. Die 125er sind die goldene Mitte. Schicker und kurventauglicher als Roller mit ihrem “dicken Hintern” sind Leichtkrafträder im Motorradstil wie die DAB 1α.

Bildergalerie: DAB 1α (2024)

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Quelle: DAB (per E-Mail)

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