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Muss dein Auto in Werkstatt? Opel, Peugeot und Co sind betroffen

Mehrere Stellantis-Marken rufen einige ihrer Pkw-Modelle zurück. Der Automarkenverbund startet nämlich gleich zwei Rückrufaktionen. Welche Fahrzeuge genau betroffen von den Problemen sind, verraten wir dir hier.

muss dein auto in werkstatt? opel, peugeot und co sind betroffen

Muss dein Auto in Werkstatt? – Opel, Peugeot und Co sind betroffenBildquelle: Olena Bohovyk / Unsplash

Die Automarken-Gruppe Stellantis umfasst ganze 14 Automobilhersteller. Jetzt starten mehrere Stellantis-Marken gleich zwei Rückrufaktionen. Im Laufe der nächsten Monate könnten die Vertragswerkstätten also mehr zu tun bekommen als normalerweise üblich. Der Rückruf betrifft Automodelle der Marken Opel, Peugeot, Citroën und DS. In allen Fällen liegt das neu identifizierte Problem bei der Motorsteuerung. Der zweite Rückruf weist nicht nur auf ein Servolenkungsproblem hin, sondern auch auf ein erhöhtes Brandrisiko.

Autos: Diese Modelle haben einen Softwarefehler 

Der Fehler in der Motorsteuerung verfälscht bei rund 170.000 Autos aus den Baujahren 2022 und 2023 die Verbrauchsbewertung der Abgasnachbehandlung AdBlue. Opel ruft die Fahrzeugmodelle Mokka, Astra und Grandland zurück. Insgesamt sind bei der Marke aus Rüsselsheim 46.435 Modelle weltweit von dem Problem betroffen, davon 4.179 in Deutschland. Bei Peugeot müssen die Modelle 208, 308, 3008 und 5008 wegen des Softwarefehlers in die Werkstatt. Der französische Pkw-Hersteller muss 75.577 Autos weltweit zurückrufen, hierzulande sind es 1.905.

Auch der C3 und C5 Aircross von Citroën sind betroffen. Bei 44.389 Fahrzeugen der ebenfalls aus Frankreich stammenden Marke besteht das Risiko, dass die Verbrauchsbewertung falsche Werte anzeigt. In Deutschland gilt der Rückruf aber für gerade einmal 711 Fahrzeuge. Zudem sind die Modelle DS3 und DS4 des Herstellers DS Automobile von der Rückrufaktion betroffen. Wie viele Autos hier tatsächlich betroffen sind, ist jedoch nicht bekannt.

In einer Vertragswerkstatt wird das Problem mithilfe einer Aktualisierung der Software behoben.

Nutzfahrzeuge sind auch vom Rückruf betroffen 

Von der zweiten Rückrufaktion sind nicht Pkw-Modelle betroffen, sondern Transporter. Bei etwa 50.000 Nutzfahrzeugen droht die Servolenkung auszufallen, da sie undicht sein kann. Durch den Austritt von Flüssigkeit steigt zugleich auch die Brandgefahr. Der Citroën Jumper, Fiat Ducato, Opel Movano und Peugeot Boxer ab dem Baujahr 2023 sind von dem Problem betroffen.

Citroën ruft hierzulande dem Vernehmen nach 3.652 Modelle zurück, bei Fiat sind es 1.351 Fahrzeuge. Peugeot muss sich um den Rückruf von 1.402 Fahrzeugen kümmern, bei Opel sind es 1.692 Transporter. Falls der genannte Defekt an einem der genannten Transporter vorliegt, werden die entsprechenden Teile in der Werkstatt ausgetauscht.

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