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Der Sommer beginnt und damit die Fahrrad-Saison. Kleine Kinder kann man dabei entweder im Anhänger oder auf einem Kindersitz mitnehmen. Der ADAC hat getestet, welche Sitze sich dafür am besten eignen.
Der ADAC hat Kinderfahrradsitze getestet – erstmals auch bei Crashversuchen mit Front- und Seitenaufprall. Ergebnis: Neun von 16 Modellen erhalten ein „gut“, fünf sind „befriedigend“ und zwei fallen durch.
ADAC Mit Kinderr-Dummys teste der ADAC die Sicherheit von Fahrrad-Kindersitzen
Testsieger: Sitze von OKBaby
Am Sattelrohr oder Gepäckträger lassen sich die Sitze von OKBaby befestigen. „Sie sind auch die Testsieger, weil sie außerdem über gute Sicherheitseigenschaften im Kopfbereich verfügen, eine Liegefunktion (Modell für die Sattelstange) bieten und sogar abschließbar sind. Mit rund 70 Euro sind sie zudem relativ günstig, nur noch unterboten von dem jeweils zweitplatzierten Modell von Bellelli (45 bzw. 50 Euro)“, so das Fazit der Tester.
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Sitze von Qibbel fallen durch
Testverlierer sind die beiden Kindersitze von Qibbel, weil die Tester in den Gurtpolstern an der Brust Schadstoffe fanden. Das „Mangelhaft“ in der Einzelwertung schlägt dabei aufs Gesamturteil durch, beide Modelle sind damit durchgefallen. Zusätzlich rutschte die Fußstütze auf dem Prüfstand bei einer Norm-Belastungsprobe mit 22 Kilogramm (also dem Gewicht eines Kindes) nach wenigen Sekunden nach unten durch.
ADAC Fahrradkindersitze im Test 2024
Erstmals mussten sich die Kinderfahrradsitze beim ADAC-Test auch in einem Seiten- sowie Frontcrash beweisen – in typischen Unfallszenarien also, wenn ein Auto seitlich mit einem Fahrrad kollidiert oder ein Rad auf einen Pkw auffährt. „Die Kindersitze, in denen jeweils ein Kleinkinderdummy saß, meisterten die Crashversuche unterschiedlich gut, manche hielten den Stößen stand, bei anderen brach die Halterung oder barst das Plastik der Sitzschale. Beides birgt erhöhtes Verletzungsrisiko, wenn sich dadurch der Kinderfahrradsitz vom Fahrrad löst“, so der Autoclub.
sv/ADAC