Im Rahmen der Transformation des Europa-Geschäfts dampft Ford die Geschäftsführung seiner deutschen Tochter auf vier Manager ein.
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Ford hat mit dem Explorer ein Elektroauto auf Basis des Modularen Elektrobaukastens (MEB) von VW vorgestellt.
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Ford baut den Explorer in Köln – und dafür das Fiesta-Werk zum “Electrification Center” um. Das kostet rund 1,8 Milliarden Euro.
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Der günstigste Explorer kostet etwa 45.000 Euro. Die ersten Autos kommen Ende dieses Jahres zu Kunden und Händlern.
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A- und B-Säulen sind schwarz abgesetzt, die Seitenfläche kommt mit wenigen Linien aus. Räder gibt es in 19 bis 21 Zoll.
Der Explorer tritt stämmiger und kantiger auf als der VW ID.4, mit dem er technisch eng verwandt ist.
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Cooles Feature: Der horizontale Touchscreen kann um 30 Grad in der Neigung eingestellt und nach unten verschoben werden.
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Uncool: Touchslider für die Lautstärke und keine Drehregler für die Klimatisierung. In der Mittelkonsole ist Platz für einen Laptop oder drei bis vier große Getränkeflaschen.
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Der Kofferraum bietet 450 bis 1.400 Liter Volumen – weniger als VW beim ID.4 angibt.
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Laden kann der Explorer-Fahrer unterwegs an Ionity-Säulen oder daheim an einer Wallbox. Laden über einen Schuko-Stecker ist ebenfalls möglich.
VW hat den ID.4 im November 2011 auf den Markt gebracht. Ford kommt mit dem Explorer also zwei Jahre später – in der Elektroautowelt keine kleine Zeitspanne.
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Der ID.4 ist 4,58 Meter lang und in drei Leistungsstufen erhältlich.
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Die stärkste Version, der GTX, hat je einen Motor an Vorder- und Hinterachse, die Spitzenleistung liegt bei 299 PS.
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Das Cockpit ist übersichtlich, hat aber Bedienschwächen.
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Vor dem Lenkrad sitzt ein 5,3-Zoll-Tachodisplay, das die nötigsten Informationen liefert.
Der Raum auf der Rückbank ist generös.
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Im Kofferraum bietet der VW laut VDA-Norm 543 bis 1.575 Liter Volumen.
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Bis zu 1,4 Tonnen schwere Anhänger dürfen an den Haken.
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Bei Ford in Deutschland geht der Personalabbau weiter. Nachdem in den vergangenen Wochen bereits Stellenstreichungen im Bereich der Fahrzeugproduktion angekündigt wurden, ist jetzt auch das Spitzenmanagement betroffen.
Nur noch maximal 4 Geschäftsführer
Wir Ford mitteilt, wird die Verwaltungs- und Führungsstruktur bei Ford Deutschland im Rahmen der Transformation des Europa-Geschäfts vereinfacht. Dabei wird auch die Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH verkleinert. Mit Wirkung vom 1. Juli 2024 werden maximal vier Mitglieder die Geschäftsführung der Ford-Werke GmbH bilden.
“Diese Veränderung vereinfacht unsere Verwaltungs- und Führungsstruktur in Deutschland, gibt uns mehr Handlungsgeschwindigkeit und erlaubt dem Management Team, sich voll auf seine operativen Aufgaben zu konzentrieren und Ford in eine erfolgreiche Zukunft zu führen”, sagte Kieran Cahill, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Ford-Werke GmbH.
Wie der “Kölner Stadt-Anzeiger” berichtet, habe der Autobauer seine Belegschaft am Dienstag (25.6.2024) über eine drastische Reduzierung der Führungsetage informiert. Acht der insgesamt zehn Geschäftsführer der deutschen Ford Werke GmbH sollen nach Information der Lokalzeitung künftig nicht mehr Teil des Führungsgremiums sein.
Wichtige Entscheidungen aus Europa oder Detroit
Verbleiben in der Position eines Geschäftsführers sollen demnach künftig nur Christian Weingärtner, Direktor für Ford in Deutschland, Österreich und die Schweiz, sowie René Wolf als Chef des Bereichs Fertigung. Die weiteren Ressorts wie etwa Produktentwicklung, Finanzen oder Recht werden zwar weiterhin von den jetzigen Geschäftsführern operativ geleitet, aber ohne die entsprechenden Titel. Wann welche Stelle neu besetzt wird, ließ Ford offen, auch für die Position des Ford-Deutschland-Chefs, die nach dem überraschenden Abgang von Martin Sander noch vakant ist, wurde kein Nachfolger genannt. Die Entscheidungen sollen demnächst stärker von Ford-Europa kommen, heißt es. Ausscheidende Mitglieder sollen ihre Leitungsfunktionen behalten und bei Ford in Europa bleiben, so das Unternehmen.