Apple hat laut einem Medienbericht die Ambitionen bei der Entwicklung eines Elektroautos zurückgeschraubt und peilt nun eine Markteinführung für 2028 an.
Statt ein weitgehend selbstfahrendes Auto zu bauen, wolle der iPhone-Konzern sich mit Fahrassistenz-Funktionen begnügen, schrieb der Finanzdienst Bloomberg in der Nacht auf Mittwoch. Der Strategiewechsel sei nach Treffen des Verwaltungsrats mit Apple-Chef Tim Cook und Projektleiter Kevin Lynch beschlossen worden.
Apple feilt seit Jahren an Fahrzeug
Ein Grund für Fields Abgang seien seine Zweifel gewesen, dass Apple sich überhaupt dazu durchringen wird, ein Fahrzeug auf den Markt zu bringen, schrieb Bloomberg. Der Konzern habe jahrelang an Antriebstechnik sowie Innen- und Außendesign gearbeitet, hieß es. Die Hoffnung im Unternehmen sei, mit den reduzierten Zielen einen kompletten Fahrzeug-Prototypen fertigzustellen. Apple habe über den neuen Ansatz bereits mit potenziellen Produktionspartnern in Europa gesprochen, schrieb Bloomberg.
Das soll das Apple-Auto können
Fahrassistenz-Technik kann unter anderem Spur und Abstand halten sowie Überholmanöver durchführen. Dabei behält der Fahrer jedoch die Verantwortung und muss jederzeit bereit sein, wieder die Kontrolle zu übernehmen. Eigentlich wollte Apple Medienberichten zufolge sein Auto erst auf den Markt bringen, wenn die Software zum weitgehend autonomen Fahren bereit gewesen wäre. Doch dann habe der Konzern eingesehen, dass er dies nicht in absehbarer Zukunft schaffen werde.
Mit einem Start 2028 wäre Apple nicht der erste Elektronik-Konzern mit einem eigenen Auto: Sony will sein gemeinsam mit Honda entwickeltes Elektrofahrzeug unter dem Markennamen Afeela bereits 2026 auf den Markt bringen.