- Kommentar: Apple Vision Pro im Straßenverkehr
- KrissPax | Tesla Cybertruck auf der Apple Vision Pro – Ist das Realitätl?
- ÖPNV & Ladeinfrastruktur: Daimler Buses-Tochter baut Ladeinfrastruktur in Den Haag
- Vorstellung: BMW i5 Touring
Kommentar: Apple Vision Pro im Straßenverkehr
Immer dann, wenn Innovationen auf die Realität treffen, gibt es „Auswüchse“. Das war mit den ersten FSD-Betas bzw. „Autopilot“-Versionen bei Tesla nicht anders. Wer erinnert sich nicht an die Herrschaften, die auf Youtube ihre hirnlosen Stunts veröffentlichten. Da schlief ein Youtuber auf der Rückbank seines Model S und hatte mit einer speziellen Konstruktion dafür die gesorgt, dass das Auto „glaubte“, dass er mit der Hand am Steuer sei.
We’re so fucked. pic.twitter.com/3Zz9QydLzm
— blake (@blakestonks) February 4, 2024
Dummheit ist nicht heilbar
So ist es auch nicht verwunderlich, dass seit Apple die „VR-Brille“ Vision Pro in den USA verkauft, wieder genügend Vollpfosten unterwegs sind, die die Grenzen der neuen VR-Technologie ausloten wollen. Meistens steckt dahinter nur das übliche Geltungsbedürfnis, das man mit Youtube- oder TikTok-Klicks inzwischen bestens ausleben kann. Die harmlose Variante ist, wenn man dann auf dem Beifahrersitz versucht, die integrierte Apple-Navigation mit der Brille auszuprobieren. Ein normales HUD für den Steuermann ist da vermutlich zielführender. Wenn dann noch zwei spezielle „Trigger-Punkte“ zusammenkommen, wie bei dem Cybertruck-Piloten, der mit der Apple-Taucherbrille unterwegs war, gehen die Klicks natürlich durch die Decke.
Das muss verboten werden …
Fazit
Es wird immer „Spezialisten“ geben, die Dinge zweckentfremden. Man könnte sie auch „Abusal-Tester“ nennen. Manche werden dann gemäß dem allgemein gültigen „Darwin-Award“ für ihre Blödheit direkt belohnt. Instant Karma eben. Das lässt sich kaum vermeiden. Wenn ich das Schicksal herausfordere, gibt es unter Umständen auch den finalen Ausfall. Klingt böse, ist aber so. Unlängst las ich von einem Spezialisten, der mit einer Automatik russisches Roulette spielte – Die Dummheit kennt offenbar keine Grenzen mehr. Der unten verlinkte Youtube-Beitrag von KrissPax hingegen zeigt die positiven Seiten: ein immersives Einkaufserlebnis mit der „Cyberbrille“.
Text: Bernd Maier-Leppla
KrissPax | Tesla Cybertruck auf der Apple Vision Pro – Ist das Realitätl?
ÖPNV & Ladeinfrastruktur: Daimler Buses-Tochter baut Ladeinfrastruktur in Den Haag
E-System nach Maß
Auf dem HTM-Betriebshof sollen sogenannte „Fast Lanes“ entstehen, die tagsüber und damit während des Betriebs ein schnelles Aufladen der E-Stadtbusse durch leistungsfähige Ladestationen mit 360 kW ermöglichen. Am Abend, wenn die Busse nicht im Einsatz sind, kann die Leistung auf mehrere Busse aufgeteilt werden: So können über Nacht bis zu vier Busse pro Ladestation mit 90 kW aufgeladen werden. Im Depot in Den Haag werden 28 Ladestationen installiert, die 109 elektrische Busse gleichzeitig mit Energie versorgen können. Zusätzlich sollen 13 Ladestationen an drei weiteren Standorten des Betreibers entstehen. Insgesamt entstehen somit 122 Ladepunkte.
e-engine meint: Eine clevere E-Infrastruktur ist vor allem im ÖPNV Voraussetzung, denn elektrifizierte Busse können ihre volle Leistungsfähigkeit erst durch die Einbettung in ein gut geplantes und abgestimmtes Gesamtsystem entfalten. Die Daimler Buses Solutions GmbH baut übrigens die gesamte E-Infrastruktur gemeinsam mit den lokalen Partnern ABB E‑mobility und Batenburg Techniek auf. Die Software für das Lademanagement liefert die Daimler Buses Solutions GmbH gemeinsam mit den Experten der IVU Traffic Technologies AG.
Vorstellung: BMW i5 Touring
Beauty and Beast
Ab Mai 2024 ist es soweit, dann gibt es den Kombi auch zu Kaufen. Die technischen Daten der Stromer sind weitgehend identisch mit denen der Limousine. Der Gepäckraum lässt sich von 570 auf bis zu 1.700 Liter erweitern. Neben der automatischen Heckklappenbetätigung gehört auch die Fernentriegelung der im Verhältnis 40 : 20 : 40 teilbaren Fondsitzlehne vom Kofferraum aus zur Serienausstattung. Staufächer unter dem Laderaumboden bieten Platz für das Gepäckraumtrennnetz, die Kofferraumabdeckung und das Ladekabel der vollelektrischen Modelle.
i5 M60 xDrive und i5 eDrive40
Im BMW i5 M60 xDrive Touring bilden zwei hochintegrierte Antriebseinheiten an der Vorder- und an der Hinterachse gemeinsam einen bis zu 442 kW/601 PS starken elektrischen Allradantrieb. Das Systemdrehmoment beträgt bis zu 820 Nm bei Aktivierung der
M Launch Control oder M Sport Boost Funktion. So spurtet das Topmodell in 3,9 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, sein Höchsttempo wird elektronisch auf 230 km/h begrenzt. Wer es nicht ganz so flott braucht, der nimmt den i5 eDrive 40 mit 340 PS und 430 Nm Drehmoment. Dann vergehen allerdings von 0 auf 100 km/h endlose 6,1 Sekunden.
Große Batterie in beiden Modellen
In beiden Modellen stellt die im Unterboden angeordnete Hochvoltbatterie einen nutzbaren Energiegehalt von 81,2 kWh zur Verfügung. Neben den effizienten E-Maschinen tragen die adaptive Rekuperation sowie Wärmepumpen-Technologie für Heizung und Kühlung von Innenraum, Antrieb und Hochvoltbatterie zur Langstreckentauglichkeit des BMW i5 Touring bei. Die im WLTP- Testverfahren ermittelte Reichweite beträgt 445 bis 506 Kilometer für den BMW i5 M60 xDrive Touring beziehungsweise 483 bis 560 Kilometer für den BMW i5 eDrive40 Touring.
e-engine meint: BMW bietet damit den ersten Kombi in der „Premiumklasse“ an. Premium sind auch die Preise, die das Fahrzeug damit nur für das obere Management als Firmenwagen interessant machen werden. Der „kleine“ Touring startet bei 72.200 Euro, während die „Beast“-Variante in der Grundausstattung bereits die 100.000er-Marke überschreitet.
Fotos: KrissPax (Youtube Stills), blake (X), BMW, Apple, Daimler Buses