Der neue Name soll auch deutlich machen, dass es sich bei dem digitalen Dokument nicht um ein Echtheits-Zertifikat oder gar eine Aussage zum heutigen Fahrzeugzustand handelt: Wie bei einem Menschen sind in der Geburtsurkunde lediglich die technischen Eckpunkte zum Zeitpunkt der Geburt enthalten, in diesem Fall also zum Zeitpunkt der Produktion des Fahrzeugs.
Wie das Beispiel oben zeigt, umfasst die digitale Geburtsturkunde – je nach Baujahr und den tatsächlich in den Archiven der BMW AG abrufbaren Daten – Informationen wie Fahrgestellnummer, Motornummer und Getriebenummer, die ab Werk getragene Lackierung, das Produktions- und Auslieferungsdatum sowie den Erstbesitzer beziehungsweise Empfänger der Erstauslieferung. Auf der zweiten Seite sind außerdem die ab Werk verbauten Sonderausstattungen ersichtlich. Mit Hilfe der Daten lässt sich bei einem Abgleich mit dem fraglichen BMW zumindest oberflächlich betrachtet relativ schnell herausfinden, wie nah sich ein Fahrzeug noch an seinem Auslieferungszustand befindet.
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Das digital signierte PDF-Dokument kann gegen eine Gebühr von 125 Euro bei BMW Classic bestellt werden, erforderlich ist hierfür neben der Überweisung auch ein Eigentumsnachweis sowie Fotos von Fahrgestell- und Motornummer. Das bisher in Papierform verschickte Echtheits-Zertifikat ist genau wie die Herstellerbescheinigung nicht länger erhältlich und auch die Geburtsurkunde kann nicht in gedruckter Form bestellt werden.
Weitere Infos und das Bestellformular gibt es direkt bei BMW Classic.
(Foto & Infos: BMW Classic)