Zwischen den klassischen Mini Cooper und den Countryman drängt sich eine weitere Modellvariante. Sie heißt Aceman und fährt ausschließlich elektrisch.
Die Kreativität bei der Erfindung immer neuer Mini-Varianten ist schon immer groß gewesen. Seit BMW die Hand auf der britischen Kultmarke hat, sind vom Grundmodell beständig Derivate abgeleitet worden. Neben dem Dreitürer entstanden beispielsweise ein Fünftürer, ein Cabrio, ein Kombi (Clubman), ein Coupé sowie ein Roadster. Und, erfolgreichster Geistesblitz, das Mini-SUV Countryman.
Es gab schon einen Paceman
Auch die ganz neue Mini-Familie, die im Frühjahr 2024 zum Händler rollt, bekommt mehrere Mitglieder. Zwischen Mini Cooper und Countryman war noch ein Plätzchen frei, und das besetzt der Aceman. Kommt einem irgendwie bekannt vor? Das täuscht und täuscht auch nicht: Von 2013 bis 2016 wurde ein Mini Paceman gebaut, der auf dem Countryman basierte, aber coupéhafter geformt war.
Was den Aceman vom Rest der Mini-Familie unterscheidet: Während Cooper und Countryman sowohl mit Strom als auch mit Benzin fahren, wird es den Dritten im Bunde ausschließlich vollelektrisch geben. Das Leistungsspektrum reicht von 130 kW/177 PS bis 160 kW/218 PS, der 54-kWh-Akku soll für 320 bis 450 Kilometer Strecke reichen. Später wird ein Basismodell mit 40-kWh-Batterie folgen.
Der Pizzateller ist jetzt ein OLED-Display
Ansonsten ist der Innenraum des Aceman vegane Zone, Leder durfte ebensowenig einziehen wie Chrom.
Publikumspremiere in China
Dass der Mittel-Mini seine Publikumspremiere auf der Messe “Auto China” feiert, die im April in Shanghai stattfindet, ist kein Zufall. Wie der Mini Cooper wurde der Aceman nämlich in Kooperation mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner Great Wall Motors (GWM) entwickelt, der auch die Produktion übernimmt. Marktstart soll im Herbst sein.