- Wasserstoff als Alternative zum E-Auto?
- Gründe für die hohen Wasserstoffkosten
- Kosten nicht realistisch zu senken
- Alternativen zu Wasserstoff im Straßen- und Güterverkehr
im Vergleichstest
Wasserstoff als Alternative zum E-Auto?
Wasserstoffautos, die als Alternative zum batteriebetriebenen Elektroauto gepriesen werden, werden von Wissenschaftlern aufgrund hoher Kosten skeptisch beurteilt. Forscher des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung rechnen damit, dass Wasserstoff für den Einsatz im Straßen- und Schienenverkehr bis 2045 unwirtschaftlich werden wird. Gründe für die hohen Kosten sind eine geringe Preiselastizität und die alternativlose Abhängigkeit von der Stahlindustrie und Grundstoffchemie.
Gründe für die hohen Wasserstoffkosten
Zur Herstellung von Wasserstoff werden hohe Energiekosten und Investitionen benötigt, um ihn kosteneffizient zu produzieren. Zudem ist das Tankstellennetz für Wasserstoffautos im Vergleich zu herkömmlichen Kraftstoffen und Elektroautos sehr dünn. Dies führt dazu, dass die Nachfrage und die Produktion von Wasserstoff gering sind, was die Kosten zusätzlich erhöht.
Kosten nicht realistisch zu senken
Alternativen zu Wasserstoff im Straßen- und Güterverkehr
Alternativ zu Wasserstoff gibt es bereits Technologien, die kosteneffizienter und umweltfreundlicher sind. Eine davon ist die direkte Elektrifizierung, die die Energie direkt, anstelle der Produktion von Wasserstoff nutzt. Die direkte Elektrifizierung hat zudem einen höheren Gesamtwirkungsgrad als die Wasserstoffproduktion.
Die Studie des Fraunhofer-Instituts zeigt, dass Wasserstoffautos zwar vielversprechend klingen, aber aufgrund der hohen Kosten und der begrenzten Verfügbarkeit von Wasserstoff als Brennstoff nicht die Zukunft des Transportsektors ist.