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Wildwechsel im Frühling: Gefahr für Autofahrer – was jetzt wichtig ist

Reh, Wildschwein und Verkehr

Wildwechsel im Frühling: Gefahr für Autofahrer – was jetzt wichtig ist

Der Frühling birgt für Autofahrer einige Gefahren. Auf jeden Fall mehr Wild wie Reh und Wildschwein auf der Straße. Einige Dinge gilt es zu beachten.

Mit dem Frühling erwachen nicht nur die Pflanzen am Straßenrand, sondern auch die Wildtiere. Das kann für Autofahrer ein erhöhtes Unfallrisiko bedeuten. Vor allem in der Dämmerung steigt das Risiko, mit einem Reh, Fuchs, Hase, Wildschwein oder einem anderen Wildtier zu kollidieren, wie der „Bußgeldkatalog“ schreibt. Generell lauern im Frühling einige Risiken auf der Straße. Autofahrer sollten im Frühjahr vor allem drei Dinge beachten:

  • Ein Wildtier kommt selten alleine
  • Lebensraum der Tiere ist oft durch Straße getrennt
  • Vorsicht im Bereich von Wald und Feld

Wild wechsel im Frühling die Straße: Worauf Autofahrer achten sollten

„Ein Tier kommt selten allein“, warnt der Deutsche Jagdverband (DJV). Die Jahreszeit sei besonders anfällig für Wildwechsel, weil die Tiere nach dem Winter auf Futtersuche gehen. Rehe, Wildschweine und Co. halten sich nicht an die Regel „rechts vor links“. Da die Tiere oft unvorhersehbar auf die Straße laufen, kann es zu gefährlichen Situationen kommen.

Außer dem erklärt Torsten Reinwald vom „Deutschen Jagdverband“ (DJV) gegenüber der „Frankfurter Rundschau“: „Das Schlaf- und Esszimmer ist oft durch eine Straße getrennt.“ Gerade im Frühling müssen die Tiere häufig Straßen überqueren, um Nahrung zu finden. Beispielsweise kann sich der Futterplatz auf einem anderen Feld befinden, als der Schlafplatz der Tiere.

Feld, Wald und Straße: Hier sollten Autofahrer besonders vorsichtig sein

Besondere Vorsicht ist vor allem an der Grenze zwischen Wald und Feld geboten, wie die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt. Hier kreuzen die Tiere häufig die Straße. Zudem sind sie oft erst spät sichtbar, da sie sich in Büschen, Sträuchern und hinter Bäumen verstecken oder aufhalten.

Während der Dämmerung ist die Unfallgefahr besonders hoch. Geschlechtsreife Rehböcke suchen nach neuen Revieren, und junge Tiere müssen sich orientieren. Autofahrer sollten sich bewusst sein, dass Wildwechsel-Warnschilder auf eine erhöhte Gefahr hinweisen und ihre Geschwindigkeit entsprechend anpassen. Auch „Merkur“ liefert einige Experten-Tipps, wie Autofahrer Kollisionen mit Wildtieren vermeiden können.

wildwechsel im frühling: gefahr für autofahrer – was jetzt wichtig ist

Wildwechselgefahr im Frühling: Darauf müssen Autofahrer achten – Reh, Fuchs, Wildschwein, Hase und Co.

In der Dämmerung ist die Unfallgefahr besonders hoch, wie „web.de“ schreibt. Geschlechtsreife Rehe suchen dann nach neuen Revieren und Jungtiere müssen sich erst orientieren lernen. Autofahrer sollten die Wildwechsel-Warnschilder beachten und ihre Geschwindigkeit entsprechend anpassen, erklärt der „ADAC“. Vor allem zwischen vier und sieben Uhr morgens und von 17 bis 23 Uhr sollten sie die Augen offenhalten. Auch wenn ein Wildtier in Not gefunden wird, gilt es einiges zu beachten, wie die Polizei mahnt.

Nach einem Wildunfall: So sollten Autofahrer handeln

Bei einem Wildunfall empfiehlt der „DJV“, die Warnblinkanlage einzuschalten und die Unfallstelle mit einem Warndreieck abzusichern. Autofahrer sollten das Tier, wenn nötig, auf den Standstreifen bringen, um Folgeunfälle zu vermeiden. Dabei sollte das Tier wegen möglicher Tollwutgefahr aber nur mit Handschuhen angefasst werden. echo24.de gibt einige Tipps, worauf Autofahrer nach der Kollision mit einem Tier achten müssen.

Nach dem Unfall sollten Autofahrer außerdem die Polizei informieren, um eine Wildunfallbescheinigung zu erhalten. Diese ist unter anderem wichtig für Schadensersatzansprüche gegenüber der Versicherung. Um den Zusammenstoß zu dokumentieren, sollten die Schäden am Auto sowie eventuelle Blut- und Haarspuren fotografiert werden. Neben Wildunfällen, sind aber auch Unfälle durch gefährlichen Rollsplitt möglich.

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