Mit den sogenannten „Lunar Terrain Vehicles“ sollen sich Astronauten künftig auf der Mondoberfläche fortbewegen.
Drei Unternehmen sollen im Auftrag der amerikanischen Raumfahrtbehörde Nasa künftig Mondfahrzeuge bauen. Die privaten Raumfahrtunternehmen Intuitive Machines, Lunar Outpost und Venturi Astrolab seien für den insgesamt 4,6 Milliarden Dollar (etwa 4,3 Milliarden Euro) umfassenden Auftrag ausgewählt worden, teilte die Nasa am Mittwoch bei einer Pressekonferenz mit.
Mit den sogenannten „Lunar Terrain Vehicles“ sollen sich Astronauten und Astronautinnen künftig auf der Mondoberfläche fortbewegen. Die Fahrzeuge müssen unter anderem die extremen Bedingungen auf dem Mond aushalten können, außerdem gibt es hohe Anforderungen unter anderem an Stromversorgung, autonomes Fahren, Kommunikation und Navigation.
Auf dem Mond soll eine permanente Basis errichtet werden
„Diese Fahrzeuge werden die Fähigkeit der Astronauten sehr vergrößern, die Oberfläche des Mondes zu erkunden und dort zu forschen“, sagte Vanessa Wyche, Chefin des Johnson Space Center der Nasa in Houston. „Gleichzeitig werden sie zwischen den bemannten Missionen eine wissenschaftliche Plattform sein.“
Die eigentlich für November 2024 geplante bemannte Mondumrundung „Artemis 2“ musste die Nasa allerdings gerade wegen Problemen mit Rakete und Raumschiff auf September 2025 verschieben, die geplante bemannte Mondlandung „Artemis 3“ auf September 2026. Konkurrenzdruck gibt es dabei von China, das bis 2030 Menschen auf den Mond bringen will.