Octopus Electric Vehicles will in den nächsten drei Jahren 5.000 Elektroautos von BYD für britische Kunden beschaffen. Darauf haben sich beide Unternehmen im Rahmen einer Absichtserklärung verständigt.
Als erstes Modell aus dem BYD-Rahmenvertrag will Octopus Electric Vehicles den Atto 3 bestellen, der in diesem Monat auf dem UK-Markt gestartet ist. Wie viele Atto 3 Octopus in der ersten Stufe bestellt, ist nicht bekannt.
Dabei handelt es sich bekanntlich um das günstigste Modell aus dem BYD-Trio, mit dem der Hersteller in Europa startet. Der Atto 3 ist ein Kompakt-SUV, das auf der BYD-eigenen Elektroauto-Plattform e-platform 3.0 basiert. Dabei handelt es sich um eine 800-Volt-Plattform. Der Atto 3 ist 4,45 Meter lang und verfügt über einen 150 kW starken E-Motor an der Vorderachse. Die 60,5 kWh große Batterie soll für 420 WLTP-Kilometer reichen, in 29 Minuten soll der Speicher von 30 auf 80 Prozent gefüllt werden können. Bei der Batterie handelt es sich um die BYD-eigenen Blade-Batterien, also eine LFP-Zellchemie.
Oliver Boots, Chief Commercial Officer von Octopus Electric Vehicles, ergänzt: „Als Octopus Electric Vehicles an den Start ging, gab es nur eine Handvoll Elektrofahrzeuge auf dem Markt – heute sind es mehr als 85 und die Zahl steigt ständig. Die Kunden haben eine erstaunliche Auswahl an Modellen, die alle auf dem neuesten Stand der Technik sind und Spaß beim Fahren machen. Die Partnerschaft mit BYD bei der Markteinführung in Großbritannien ist ein echter Meilenstein.“
In Deutschland hatte BYD bereits einen ungleich größeren Rahmenvertrag geschlossen: Im Oktober 2022 hat BYD dem Autovermieter Sixt den Zugriff auf bis zu 100.000 E-Autos innerhalb von sechs Jahren zugesichert. Die ersten Atto 3 aus dieser Kooperation sind bereits auf den Straßen unterwegs.
byd.com