MINI

Alfas neues Mini-SUV heisst Milano

Der Alfa Romeo «Brennero» wird in Wirklichkeit Milano heissen. Das Mini-SUV auf Basis des Jeep Avenger wird ab September 2024 elektrisch oder als Mildhybrid und mit optionalem Allradantrieb angeboten. Das ist bisher bekannt!

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Im April 2024 wird Alfa Romeo sein neues Einstiegsmodell präsentieren. Das Internet war sich einig, dass das kleine SUV «Brennero» heissen wird, wie Stelvio und Tonale nach einem Alpenpass benannt. In einem kryptischen Video mit Koordinaten schien Alfa Romeo den Namen zu bestätigen. Doch nun hat CEO Jean-Philippe Imparato den richtigen Namen bekanntgegeben: Milano. Marktstart für den Alfa Romeo Milano wird im September 2024 sein, zu Preisen ab rund 35'000 Franken.

Darum Milano

Mehr als dieses Bild von einem Plakat mit dem Modellnamen verrät Alfa Romeo zum Milano noch nicht.

Die Marke Alfa Romeo stammt aus Mailand. Seine Herkunft verrät bereits das Logo. Es setzt sich zusammen aus dem Kreuz, dem historischen Symbol von Mailand, und der Biscione-Schlange, dem Wappen der Adelsfamilie Visconti und Wahrzeichen der Stadt. Mit der Wahl des Modellnamens «Milano» will man einerseits an die italienischen Markenursprünge anknüpfen und das kompakte SUV andererseits zukunftsgerichteter positionieren als mit einem Bergpass im Namen. Wahrscheinlich ist es auch ein Hinweis auf das Haupteinsatzgebiet des kleinen SUV.

Elektrisch und als Hybrid

Der Milano wird sich die Plattform mit Jeep Avenger, Peugeot 2008 und Opel Mokka teilen. Wie seine Stellantis-Geschwister wird es ihn sowohl rein elektrisch als auch mit Mildhybrid geben. Letzterer wird 136 PS leisten, die Elektroversion wohl 156 PS. Überraschenderweise wurde für die E-Version auch ein Allradantrieb angekündigt, den es für die anderen Plattformmodelle bisher nicht gibt. Ob diese dann auch mehr Leistung bekommen wird, ist noch nicht bekannt. Die Reichweite dürfte mit der 54-kWh-Batterie bei knapp unter 400 km liegen.

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Leaks zeigen den Milano bereits vor der offiziellen Weltpremiere. Demzufolge sieht auch das kleinste Modell aus wie ein echter Alfa Romeo.

Zum Marktstart wird es eine sportliche Version namens «Perfo» geben, zu der noch keine Details bekannt sind. Ob auch eine QV-Version des Milano folgen wird, lässt Alfa Romeo noch offen. Ob auch die schwächeren Motorisierungen – 100 PS beim 1,2-Liter-Benziner, 136 PS bei der E-Version – angeboten werden, ist ebenfalls nicht bekannt.

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Marktstart des Alfa Romeo Milano wird im September 2024 sein. Die Preise dürften bei etwa 35'000 Franken für den Mildhybrid starten, die elektrische Version dürfte ab gut 40'000 Franken zu haben sein.

Milano als Profittreiber

Der Milano soll Alfa Romeos Weg in die Profitabilität weiter vorantreiben. Noch 2021 machten die Italiener Millionenverluste. Zwei Jahre später hat CEO Jean-Philippe Imparato das Ruder herumgerissen und Ende 2023 70 Prozent mehr Profit erreicht als noch vor zwei Jahren. Das ist vor allem dem Tonale zu verdanken, der einen Grossteil der Verkäufe ausmacht. Laut Imparato soll der Milano in dieselbe Kerbe schlagen. Offizielle Zahlen gibt es noch nicht, doch Imparato erwartet einen Verkaufsanteil von etwa 40 Prozent. Dabei soll der Milano vor allem in Europa punkten, verkauft wird er aber auf der ganzen Welt. Ein Sonderangebot soll der Milano aber auch als Einstiegsmodell nicht werden:

Jean-Philippe Imparato, CEO Alfa Romeo

«Alfa Romeo wird sich nicht an Preiskämpfen beteiligen und den Wert der Marke zerstören. Träumen ohne Aussicht auf Profit endet an der Wand.»

Text: Moritz Doka
Bilder: Alfa Romeo, Leak

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