29.08.2024 13:07 Uhr | Lesezeit: 3 min
Bernhard Bauer (li.) und Alexander Buk © Foto: Seat Deutschland
von Ralf Padrtka
Die spanischen Automarken Seat und Cupra bekommen einen neuen Deutschland-Chef. Wie der Importeur am Donnerstag mitteilte, übergibt Bernhard Bauer die Geschäftsführung der Seat Deutschland GmbH zum 1. Oktober an Alexander Buk. Der 53-jährige Buk ist derzeit Leiter Vertrieb in Weiterstadt.
Bauer hat Seat – später im Verbund mit Cupra – konsequent auf Erfolg getrimmt. Die Zahlen sprechen für sich: Lagen die Pkw-Neuzulassungen der spanischen Marke 2014 noch bei etwas mehr als 93.000 Fahrzeugen, wurden im vergangenen Jahr bereits über 132.000 Einheiten registriert. Lediglich im Jahr 2019 gab es mit 138.670 Fahrzeugen ein höheres Volumen. Parallel legte der Marktanteil von 3,1 auf 4,7 Prozent zu. Im Importranking etablierte sich das Unternehmen auf Platz zwei.
Buk hat an der positiven Entwicklung des Marken-Duos einen großen Anteil. Er leitet seit September 2020 den Vertrieb. Davor war der Manager mehr als 22 Jahre bei der Konzernschwester Audi tätig. Dort begann er 1998 seine berufliche Laufbahn, zunächst als Leiter Produktmarketing der Baureihen Q7/Q5. Später wurde er Area Manager Süd- und Osteuropa und anschließend Verkaufsleiter Audi Deutschland. Vor seinem Wechsel zu Seat war Buk für die zentrale Verkaufsplanung und -steuerung zuständig.
Bauer soll nach Unternehmensangaben künftig eine “relevante globale Position” bei Cupra übernehmen – seine genaue Aufgabe will der Hersteller zeitnah bekannt gegeben.