Cupra

Cupra Born 77 kWh Test – Born to be Wild?

Sie sind Geschwister, der Cupra Born und der VW ID.3 und nutzen gemeinsam eine Plattform des Volkswagenkonzerns.

Da sich die spanische Marke Cupra allerdings bekanntermaßen dem eher sportiven Genre verschrieben hat, ist der Born auch der entsprechend dynamischere Protagonist von den beiden.

Mit dem Modellnamen haben die Spanier den gleichnamigen Ort „El Born“ in Spanien zitiert und nicht etwa die englische Bezeichnung für eine Geburt.

Für diesen Autotest fuhren wir den Cupra Born 77kWh – also mit der größeren Batterie – in der Außenfarbe Rayleigh Red Metallic, die aber seit kurzem leider nicht mehr angeboten wird.

Das Wichtigste im Überblick

  • Sportlich dynamisches Design sichert die typische Cupra-Charakteristik.
  • Ausgewogenes Fahrwerk trifft lebhaften Antrieb.
  • Die geringe Reichweite wird zum Teil durch die angemessenen Ladezeiten kompensiert.
  • Gute Ausstattung und das Plus an Dynamik hat ihren Preis.

Exterieur – Stromer im Sporttrikot

Cupra meint es auch mit seinem ersten vollelektrischen Modell ernst. Das zeigt der Born auf den ersten Blick mit seiner gegenüber dem ID.3 deutlich sportlicheren Aufmachung. Allein die Fahrzeugfront mit ihrer leicht aggressiven Ausstrahlung dank des fokussierten Blicks der flachen LED-Scheinwerfer und des massiv ausgeprägten Frontgrills, zeigt eine gehörige Portion Dynamik.

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Mit ernster Miene zeigt sich die Front des Cupra Born…

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…und „schnüffelt“ den Fahrtwind mit dieser mondänen Frontschürze.

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Aerodynamisch geformte 20-Zöller dominieren…

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…die Seitenansicht des Spaniers.

Die Seitenpartie offenbart ein zeitig beginnendes Greenhouse mit schwarzer Akzentuierung und dank der zweifarbigen 20 Zoll-Räder mit kupferfarbenen Akzenten gut gefüllte Radhäuser, was dem Kompakten zusätzliche Athletik beschert.

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Diese Designspielerei schafft einen Übergang zum Heck des Born.

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Selbiges wirkt straff und trainiert…

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…ein Eindruck, der insbesondere durch den Diffusor verstärkt wird.

Am Heck angekommen macht der Born fast schon einen auf Poser und beeindruckt seine Betrachter mittels massivem Heckdiffusor unter der farblich gekonnt abgesetzten Heckschürze. Ein durchgängig verlaufendes LED-Band verbindet die Rückleuchten fließend und rundet das Gesamtbild bestens ab. Ein ID.3 sieht – mit Ausnahme des GTX – dagegen fast ein bisschen bieder aus.

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Interieur – Aufgemotztes ID.3-Flair

Aufgrund der Baugleichheit mit dem ID.3 finden sich selbstredend auch hier diverse Analogien zum Wolfsburger, wie beispielsweise das kleine Digitalcockpit oder der Zentralbildschirm mit seinen suboptimal bedienbaren Sensorflächen, welche hier zwar mit Cupra-Inhalten versehen wurden, aber so eins zu eins auch im ID.3 zum Einsatz kommen.

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Die Innenarchitektur gleich zwar im Großen & Ganzen der des VW ID.3, doch dank…

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…dem typischen Cupra-Sportlenkrad mit den beiden Sondertasten…

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…sowie der Vielzahl an kupferfarbenen Dekorelementen…

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…sowie hochwertig erscheinenden Materialien überall…

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…zeigt sich der Born mit viel Eigenständigkeit und vollkommen Cupra-konform.

Doch auch im Innenraum haben die Spanier großen Wert auf optische Eigenständigkeit gelegt. So greift der Fahrer in ein waschechtes Cupra-Lenkrad inklusive der beiden Sondertasten, die in jedem gut motorisierten Cupra zu finden sind. Viele Details in Kupfer weisen ebenfalls auf die Zugehörigkeit zur spanischen Marke, dessen Logo auch gut zu einer Metalband passen könnte.

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Sportsitze haben alle Born, doch der tolle Microfaserbezug ist ausstattungsabhängig.

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Die Platzverhältnisse gleichen fast gänzlich dem ID.3…

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…und selbst die 385 Liter Kofferraum bilden eine Analogie zum Wolfsburger.

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In maximaler Konfiguration passen über 1.260 Liter hinein…

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…und der Ladeboden bildet nur eine kleine Anschrägung.

Mit den tollen Sportsitzen inklusive dem optional erhältlichen Dinamica-Kleid – ein Bezug, der dem Alcantara sehr nahekommt – macht der Born tatsächlich gehörig auf Sport. Diese Bezüge erhält der geneigte Besitzer mit einem Extra-Paket, welches über 2.000 Euro aufruft, aber aus unserer Sicht dem Stromer unerhört gutsteht.

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Praktisch: Die Durchlademöglichkeit erlaubt auch das Transportieren sperriger Gegenstände.

Doch nicht nur optisch machen diese Sitze was her, sondern liefern auch in puncto Seitenhalt und Auflageflächen. Platztechnisch geht es wie in einem ID.3 zu; lediglich der Fußraum im Fond ist bei Buchung der Sportschalensitze eine kleine Spur weniger satt ausgeprägt.

Antrieb und Fahreigenschaften – Mehr Sportlichkeit im Fokus

Wie Cupra das durchbekommen hat, ist sicher eine der großen Fragen: Der Born besitzt mehr Leistung als der ID.3, nämlich stattliche 27 zusätzliche PS, was ihn auf insgesamt 231 PS bringt. Das maximale Drehmoment ist mit 310 Newtonmetern derweil gleichgeblieben. Der Born ist ein Hecktriebler und kann mit entsprechender Dynamik aufwarten.

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Viel ist nicht zu sehen unter der „Motorhaube“; die gängigen Flüssigkeiten können hier nachgefüllt werden.

Der Antritt des Cupra ist im direkten Vergleich definitiv schärfer und der Spurt von null auf 100 km/h ist entsprechend fast eine Sekunde schneller erledigt als im Wolfsburger Pendant. Das DCC zur dynamischen Fahrwerksregelung ist bei der gestesteten Batterievariante seit diesem Jahr serienmäßig an Bord. Diese fächert die Fahrcharakteristik des Spaniers mittels fünf Fahrprogrammen gehörig auf.

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Mit der linken Modustaste am Lenkrad…

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…wählt der Pilot aus den Fahrprogrammen „Comfort“…

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…oder für maximale Reichweite „Range“…

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…den individuell einstellbaren Modus „Individual“…

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…oder für sportliche Abstimmung „Performance“…

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…sowie für maximale Sportlichkeit den Modus „CUPRA“.

Zwar ist die Grundabstimmung des Born etwas straffer als beim ID.3 ausgelegt, doch im Fahrmodus „Comfort“ zeigt sich der Cupra Born lammfromm und eignet sich problemlos auch für längere Fahrten. In den Modi „Performance“ und ganz besonders in „Cupra“ strafft sich der spanische Stromer nochmals gehörig und reagiert hellwach auf jeden noch so kleinen Gasbefehl.

Passend dazu, arbeitet die Lenkung direkt und sehr präzise. Auch die Bremsleistung passt zur dynamischen Abstimmung und verzögert das Auto bei Bedarf vehement und jederzeit gut dosierbar. Der Geradeauslaufen ist vorbildlich und so zieht der Born selbst bei Höchstgeschwindigkeit eine Ruhe aus, die bei vielen anderen Modellen von Anbeginn als vermisst gelten.

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Untermotorisiert ist der Born mitnichten; lediglich die 160 km/h als Maximum passen nicht wirklich zu diesem Stromer.

In den beiden Sport-Modi mutiert der Born auch zum Kurvenräuber und generiert dabei jede Menge Fahrspaß. Natürlich kann er sein Gewicht dabei nicht gänzlich verleugnen; der Akku wiegt ziemlich genau eine halbe Tonne. Wer es übertreibt, wird dank ESP sanft auf den Teppich der Realität zurückgeholt. Nach 231 PS fühlt sich die Leistung insgesamt nicht unbedingt an, eher würde man dem Born rund 200 PS abnehmen. Zum Vergleich: Der ID.3 fühlte sich mit seinen 204 PS in der Realität selbst im Sportmodus eher wie ein 150 PS-Auto an.

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Mit 7,1 Sekunden von null auf Tempo 100 ist dieser Cupra mit Sicherheit kein Verkehrshindernis.

Die echte Stärke dieses Spaniers ist sein Potenzial bei Zwischenspurts, was Überholvorgänge oder das Einfädeln an Autobahnauffahrten zum Kinderspiel machen.

Dass die Endgeschwindigkeit wie auch beim Volkswagen unverändert bei 160 km/h liegt, ist vielleicht für den einen oder anderen ärgerlich, doch in Summe meistert der Born fahrtechnisch alle Anforderungen des Alltags bestens und ohne Auffälligkeiten.

Der Eco-Modus heißt hier übrigens „Range“ und beschneidet die Antriebsleistung spürbar, um der Effizienz besonders Genüge zu tun. Damit soll die Reichweite entsprechend steigen, womit wir beim nächsten Kapitel wären.

Verbrauch, Reichweite& Aufladen des Cupra Born

Der Fairness halber sei gesagt, dass unser Verbrauchstest bei winterlichen Temperaturen stattfand. Dennoch war der ermittelte Durchschnittsverbrauch im Drittelmix mit 24,8 kWh auf 100 Kilometer überraschend hoch. Die Werksangabe von 15,9 kWh pro 100 gefahrener Kilometer reichten wir hier nicht einmal auf unserer Sparrunde, auf der wir mit 16,8 kWh auf hochgerechnet 100 Kilometer zumindest in die Nähe kamen. Das allerdings mit einem Fahrstil, der nicht dem alltäglichen Einsatz entsprechen würde.

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Keine Glanzleistung: Vielleicht lag der hohe Verbrauchswert auf der Sparrunde auch am Wetter.

Entsprechend ernüchternd war auch die gemessene Reichweite von 300 Kilometern – 252 Kilometer weniger als Cupra veranschlagt. Das ist in dieser Fahrzeugklasse höchstens Mittelmaß. Wer auf der Autobahn dem Spanier alles abfordert, ist sogar noch deutlich früher zum Ladesäulenstopp gezwungen.

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Aus prophezeiten 298 Kilometern wurden am Ende echte 300.

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Das Aufladen am Hypercharger dauerte bis 80 Prozent exakt 30 Minuten…

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…und für die restlichen 20 Prozent warteten wir nochmals 20 Minuten.

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Der Ladeanschluss ist für CCS und Typ 2 geeignet.

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Für letztere Anschlüsse lagen dem Testwagen zwei entsprechende Kabel bei.

Dieses Aufladen war im Test dafür auch trotz einstelliger Temperaturwerte sehr schnell abgeschlossen. In 30 Minuten brachten wir den Akku an einem entsprechenden DC-Hypercharger von zehn auf wieder 80 Prozent. Bis 100 Prozent vergingen noch einmal 20 Minuten; macht für einmal komplett Aufladen 50 Minuten. Der Ladestrom stieg anfangs auf bis zu 150 kW, die von Cupra versprochenen 170 kW erreichten wir somit nicht ganz. Die Ladestopps blieben dennoch von überschaubarer Dauer.

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Diverse Einstellungen das Aufladen betreffend, finden sich in den Untermenüs.

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Neue Ladestationen kann sich der Born „merken“ und später einfach wieder per Navigation anfahren.

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Der Born erlaubt auch bidirektionales Laden, mit dem er auch andere Stromabnehmer mit seiner Energie versorgen kann.

Wer zu Hause eine 11 kW-Wallbox nutzen kann, lädt den Born innerhalb von acht Stunden wieder komplett auf. Über Nacht ist dies also besonders empfehlenswert.

Ausstattung, Komfort, Technik

Ausgestattet war unser Test-Born ab Werk mit sehr guten LED-Scheinwerfern, deren Lichtkegel fleckenfrei und weitreichend stets sichere Nachtfahrten gewährleisten konnte. Ebenfalls serienmäßig an Bord sind die schnell und intensiv beheizbaren Sportsitze, eine ebenso homogen arbeitende Lenkradheizung, das Infotainment inklusive Navigationssystem und DAB+ sowie das Keyless-System. Spezielle Onlinedienste für das Infotainment kosten extra, genauso wie ein Beats-Audiosystem, durch welches für 680 Euro ein voluminöser Klang in den Spanier einzieht.

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Die Beats-Soundanlage generiert dynamische, bassbetonte Klänge.

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Sicherheitsplus: Das HUD bringt viele wichtige Infos direkt in den Sichtbereich des Fahrers.

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Minimalismus offeriert das sehr kleine, aber in der Praxis als völlig ausreichend bewährte Cockpit.

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Der Zentralbildschirm und die drunterliegenden Sensorflächen für Lautstärke und Klima.

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Android Auto funktionierte wie auch Apple CarPlay den gesamten Testzeitraum über reibungslos.

Eine energieeffiziente Wärmepumpe kostet reichlich 1.000 Euro Aufpreis und ein Head-up Display inklusive AR-Funktionalität erhöht für weitere 1.200 Euro nicht nur den Kaufpreis, sondern auch die Fahrsicherheit signifikant, da der Fahrer den Blick auf der Fahrbahn belassen kann.

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Geben & Nehmen – Das Aufladen von Smartphones funktionierte im Praxistest absolut störungsfrei.

Weiter geht es mit einem Pilot XL Plus-Assistenzpaket, welches für weitere 720 Euro das teilautonome Fahren unter anderem mit dem sehr sanft agierenden Abstandstempomat ermöglicht. Ein Tech M Pack beleuchtet praktischerweise die Türgriffmulden außen bei Dunkelheit, bringt die Car2X-Funktion – also das Aufladen von externen Geräten durch die Batterie des Born plus einer induktiven Ladestation mit sich. Kostenpunkt dafür: 600 Euro.

Varianten und Preise des Cupra Born

Der vollelektrische Spanier mit dem Temperament-Zertifikat wird aktuell in drei Antriebsarten angeboten.

  • Born 60 kWh – Mit der kleineren Batterie und 231 PS startet der Cupra bei 41.450 Euro; Sportsitze mit aus recycelten Materialien bestehenden Seaqual-Bezügen plus Sitzheizungen, 19 Zoll-Räder, das Cupra-Lenkrad mit den Sondertasten, Parksensoren vorn und hinten sowie Voll-LED-Scheinwerfer sind hier serienmäßig an Bord.
  • Born 77 kWh – Die hier getestete Version kostet aktuell mindestens 47.250 Euro und erhält ab Werk schicke 20-Zöller, das DCC, die Lenkradheizung, Keyless und vieles mehr.
  • Born VZ 79 kWh – Als Flaggschiff startet der Born mit satten 326 PS ab 52.770 Euro und bestiht mit einer besonders sportlichen Optik innen wie außen. Microfaser-Bezüge, Privacy-Verglasung, Alu-Pedalerie und viele weitere Dinge sind hier ab Werk an Bord.

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Mit der hier getesteten größeren Batterie werden für den Born mindestens reichlich 47.000 Euro aufgerufen.

Aktuell werden die beiden 231 PS-Varianten auch als „Edition Dynamic“ angeboten. Der Aufpreis liegt jeweils bei rund 2.400 Euro und bietet preisliche Ausstattungsvorteile. Alle Born-Modelle fahren mit Hinterachsantrieb.

Fazit – Das Plus an Dynamik

Mit dem Born hat Cupra einen besonders dynamischen Kompakten auf die Räder gestellt, der nicht nur optisch auf Sport getrimmt wurde, sondern auch fahrtechnisch seinen Bruder ID.3 mit einem spürbaren Vorsprung an Dynamik überflügelt.

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Er ist im Vergleich zu seinem Konzernbruder iD.3 zweifellos der Dynamischere…

Das Ganze hat allerdings auch seinen Preis und der liegt aktuell rund 4.500 Euro über dem des Volkswagens. Zudem erkauft er sich sein Plus an Dynamik mit einem höheren Verbrauch und damit einhergehenden Reichweitenkürzungen.

Dank seiner reichhaltigen Ausstattung kann er wiederum Pluspunkte kassieren. So richtet sich der lebhafte Spanier mit seinen Allrounder-Eigenschaften an alle, die ein vollelektrisches Derivat im Segment der Kompaktklasse suchen und dabei gern den Fokus auf Sportlichkeit in Kombination mit Alltagstauglichkeit legen.

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…allerdings erkauft sich der Born dies mit einer geringeren Reichweite und höheren Anschaffungskosten.

Wer noch mehr Power benötigt, sollte einen Blick auf den Born VZ werfen, der dank dem neuentwickelten E-Motor APP550 aus der ID.-GTX-Reihe mit 326 PS in einer anderen Liga spielt und sogar bis 180 km/h fahren darf.

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Dennoch ist der Cupra Born die erste Wahl für alle…

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…die einen kompakten Stromer mit sportlicher Ausstrahlung und ordentlichem Vorwärtsdrang suchen.

Text & Fotos: NewCarz

Pro & Contra

Pro:

  • geschärft sportliche Erscheinung
  • sehr stark in Zwischenspurts
  • ausgewogenes Fahrwerk auch dank DCC
  • umfangreiche Ausstattung
  • akzeptable Ladezeiten am Hypercharger

Contra:

  • hoher Verbrauch
  • überschaubare Reichweite
  • keine Anhängerkupplung lieferbar
  • hoher Einstiegspreis

Konkurrenz: VW ID.3, GWM Ora 03, Mazda MX-30, Renault Megane E-Tech

Technische Daten: Cupra Born 77 kWh

  • Farbe: Rayleigh Red Metallic
  • Fahrzeugklasse: Kompaktklasse / Schrägheck (5-Türer)
  • Länge x Breite x Höhe (m): 4,32 x 1,81 (2,07 mit Außenspiegeln) x 1,54
  • Radstand (mm): 2.766
  • Antrieb: E-Motor Permanent-Synchronmaschine (PSM)
  • max. Leistung: 170 kW (231 PS)
  • max. Drehmoment (Nm): 310
  • Akku-Kapazität brutto/netto (kWh): 82/77
  • Ladeanschluss: CCS/Typ 2 kombiniert
  • Ladezeit von 10 bis 80 % DC mit max. 150 kW Werksangabe/gemessen (min): 28/30:18
  • Ladezeit von 10 bis 100 % AC mit max. 11 kW Werksangabe (min): 480
  • Reichweite Werksangabe/NewCarz (km): 555/300
  • Getriebe: stufenloses Reduktionsgetriebe
  • Antriebsart: Hinterachse
  • Durchschnittsverbrauch (WLTP): 15,9 kWh/100 km
  • Durchschnittsverbrauch (NewCarz): 24,8 kWh/100 km
  • CO2-Emissionen (Werksangabe): 0 g/km
  • Abgasnorm: Elektroauto
  • Höchstgeschwindigkeit: 160 km/h (elektronisch begrenzt)
  • Beschleunigung von 0 auf 100 km/h (sec): 7,1
  • Wendekreis (m): 10,2
  • Kofferraumvolumen (l): 385 bis 1.267
  • Leergewicht (kg): 1.969
  • Zuladung (kg): 441
  • max. Anhängelast ungebremst/gebremst (kg): keine
  • max. Stützlast (kg): –
  • max. Dachlast (kg): k. A.
  • Kraftstoffart: elektrische Energie
  • Neupreis des Testwagens: 57.847 Euro (Basispreis 77 kWh: 47.250 Euro)

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