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Cupra Terramar: Probier's doch mal mit Sportlichkeit

cupra terramar: probier's doch mal mit sportlichkeit

Der neue Cupra Terramar: kompakte Abmessungen, sportlicher Charakter · © Cupra

Der Terramar ist Cupras neues Familienauto. Technisch eng verwandt mit dem VW Tiguan, hat das SUV aber einen sportlicheren Charakter. Erste Infos zu Motoren, Fahrwerk, Größe des Kofferraums und Preisen.

  • Fünf Motoren: von 150 bis 272 PS Leistung

  • Fahrwerk mit Tieferlegung, direkte Lenkung

  • Allradversionen und zwei Plug-in-Hybride

Es läuft gut für Seats Ableger Cupra. Bestes Pferd im Stall ist der Formentor, der sich nach wie vor prächtig verkauft. Und auch der Born ist als sportlicher Ableger des VW ID.3 recht erfolgreich unterwegs. Dass Cupra den guten Lauf natürlich nutzen will, liegt auf der Hand. So wurde erst vor Kurzem der Tavascan vorgestellt, jetzt kommt noch ein weiteres Modell dazu: der Cupra Terramar als Verbrennerfahrzeug.

Das Segment ist neu für Cupra, dominiert wird es vom Bestseller VW Tiguan. Doch wo der den braven Familienwagen spielt, darf sich der Cupra als technischer Bruder des Tiguan wieder etwas wilder geben. Was den Cupra Terramar deshalb auszeichnen soll, ist sein betont sportlicher Charakter. Um diesen zu kreieren, haben die Verantwortlichen in Barcelona einen Masterplan (nachzulesen im Artikel über den Cupra Tavascan) entwickelt.

Cupra Terramar mit kraftvollen Motoren

Die Cupra-Maßnahmen beginnen beim Motorenprogramm: Für den Terramar hält Cupra fünf verschiedene Motoren parat. Der 1,5-Liter-Basismotor eTSI bietet zwar nur 150 PS und Frontantrieb, aber auch damit sollte man schon ganz gut zurechtkommen in einem Kompakt-SUV von rund 4,50 Länge. Die Topversion, ein Plug-in-Hybrid, stellt kräftige 272 PS und Allradantrieb zur Verfügung. Ein Potenzial, bei dem die Augen auch von sportlich ambitionierten Fahrerinnen und Fahrern zu leuchten beginnen.

Die Plug-in-Hybride arbeiten mit einem 19,7-kWh-Akku (netto) zusammen und sollen auf eine rein elektrische Reichweite von bis zu 100 Kilometer kommen. AC-Laden geschieht mit bis zu 11 kW. DC-Laden an Schnellladesäulen ist mit maximal 50 kW möglich. Für einen Plug-in-Hybriden ist das sehr gut.

Fahrwerkstieferlegung als Muss

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Sportliche Merkmale: Aerodynamikteile und dicke Auspuffrohre unterm Heck · © Cupra

Für ein rundes Fahrspaßpaket hat Cupra das Fahrwerk Richtung Agilität und Dynamik abgestimmt. Und verzichtet dafür lieber ein Stück auf Federungskomfort, wie er bei Tiguan und Co. üblich ist. Die sportliche Tieferlegung des Fahrwerks um 10 Millimeter ist daher obligatorisch, auch die direkte Auslegung der Lenkung gehört dazu. Damit das Fahrzeug auch aus höheren Geschwindigkeiten schnell und sicher zum Stehen kommt, gibt es einen elektrischen Bremskraftverstärker. Die Bremsen sollen laut Cupra-Technikern so nicht nur spontaner ansprechen, sondern auch besser regelbar sein als die üblichen Hydraulik-Bremsen. Als Option gibt es obendrein noch ein adaptives Fahrwerk mit Sportstoßdämpfern, das bei Bedarf vom Fahrer oder der Fahrerin Richtung mehr Komfort oder mehr Sport verstellt werden kann.

Zur Aktivierung der vollen Motorleistung und Spontaneität der DSG-Automatik dreht der Fahrer kurz an einem Rändelrad – das mit dem Cupra-Logo links am Lenkrad – und schon packt der Terramar das ganze Fahrspaß-Paket zur freien Verwendung aus. Hat man genug von der Hatz, schaltet man zurück in den Komfort- oder Ecomodus, und es kehrt wieder Ruhe und Gelassenheit beim Fahren ein.

Sportliche Optik des Cupra Terramar

cupra terramar: probier's doch mal mit sportlichkeit

Cockpit mit Cupra-Farbakzenten und dem VW-konzerntypischen Display mit Slidern · © Cupra

Sportlich fahren zu können, ist aber nur das eine. Das andere ist der sportliche Look des Terramar, den die avisierten Kunden mutmaßlich haben wollen. Auf dieses Konto sollen vor allem das fahrerorientierte Cockpit mit den kupferfarbenen Akzenten, das Sportlenkrad mit Schaltwippen, die für guten Seitenhalt geformten Vordersitze, bis zu 255er-Breitreifen sowie die dynamischen Linien der Karosserie einzahlen. Ob beleuchtete Markenlogos und Schriftzüge am Fahrzeug auch dazu gehören, muss jeder für sich selbst beurteilen.

Ausstattung, Kofferraum, Preise

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Terramar mit Cupra-Vorstand Wayne Griffith (rechts) im Audi-Werk Gyor · © Cupra

Einige Besonderheiten gibt es auch bei der Ausstattung: LED-Matrix-Scheinwerfer, ein Head-up-Display (mit Anzeigen für Tempolimit, gefahrene Geschwindigkeit und Navigationshinweis), eine gekühlte Induktionsladeschale für das Handy, zwei Mattlacke für die Außenfarbe, ein Sennheiser-Soundsystem mit zwölf Lautsprechern und 390 Watt.

Zu den nutzwertigen Vorteilen zählen der laut Hersteller 602 Liter große Kofferraum und ein insgesamt gutes Platzangebot für die Insassen.

Gebaut wird der neue Terramar nicht in Spanien, sondern in einem Audi-Werk im ungarischen Györ. Konkrete Preise hat Cupra für den Terramar noch nicht bekannt gegeben. Den vergleichbaren VW Tiguan als R-Line gibt es ab 47.895 Euro (Basis-Tiguan ab 37.150 Euro). Der Cupra dürfte preislich wohl darüber liegen.

Cupra Terramar: Motoren und Daten

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