Basis soll eine neue Plattform sein, die auch anderen Herstellern angeboten wird
Konfigurierbar ist der Smart EQ Fortwo schon seit einem Jahr nicht mehr, aber der Winzling sollte noch bis Mitte 2024 gebaut werden, um eingegangene Bestellungen abzuarbeiten. Nun endete die Produktion in Hambach (Lothringen) doch schon Ende März, wie unter anderem der Spiegel berichtete. Der elektrische Zweisitzer, der 2009 auf den Markt kam, soll jedoch einen Nachfolger erhalten.
Der Smart EQ Fortwo wurde von 2009 bis 2024 gebaut, davor gab es schon eine Kleinserie zu Versuchszwecken
Das neue Einstiegsmodell soll jedenfalls ein Zweisitzer werden, der sich auch bei der Länge am 2,70 Meter langen Fortwo orientiert. Die elektrische Reichweite solle jedoch doppelt so hoch liegen und mindestens 250 Kilometer betragen, so Adelmann.
Der Smart #1 startete erst im Februar 2023 in Europa
Der Smart #3 folgte erst Anfang 2024
Auch beim Preis will sich Smart am Fortwo orientieren. Zuletzt hatte die geschlossene Version 21.940 Euro gekostet. Ob der Smart #2 so günstig wird, wollte Adelmann nicht versprechen, aber die rund 30.000 Euro der Final Edition wolle man deutlich unterbieten.
Unter dem Strich
Der springende Punkt bei elektrischen Klein- und Kleinstwagen sind die Kosten. Es ist nicht so leicht, kleine Stromer mit Preisen zwischen 25.000 und 30.000 Euro zu bauen. Tesla soll den Plan angeblich aufgegeben haben, der VW-Konzern bringt seine 25.000-Euro-Modelle erst 2025. Einzig der Citroen e-C3 und die anderen Stellantis-Modelle auf Basis der Smart Car Platform vollbringen das Kunststück schon jetzt. Der geliftete Dacia Spring ist zwar auch sehr günstig, wird aber genauso wenig Crashsicherheit bieten wie die alte Version.
Quelle: FAZ.net, Automotive News Europe via Electrive.net, Spiegel (Fortwo)