Der von Stellantis unterstützte kalifornische Lithium-Schwefel-Batterieentwickler Lyten hat weitere 200 Millionen US Dollar an Kapital generiert. Ziel ist es, die Produktion auszubauen und die ersten drei Produktlinien auf den Markt zu bringen.
„Lyten zeichnet sich als einzigartiges Unternehmen aus, das eine wirklich neuartige Materialtechnologie mit einem außerordentlich talentierten Managementteam kombiniert, das in der Lage ist, mehrere Anwendungen zu entwickeln und zu vermarkten“, sagt Zia Huque, General Partner bei Prime Movers Lab. „Seine ersten drei Anwendungen, Lithium-Schwefel-Batterien, Verbundwerkstoffe und IoT-Sensoren, liefern jeweils Fähigkeiten für die größten Industrien der Welt, die ohne ihr proprietäres 3D-Graphen einfach nicht möglich wären.“
Lyten konnte seit seiner Gründung im Jahr 2015 bislang mehr als 410 Millionen Dollar an Kapital einwerben. Das sind umgerechnet knapp 382 Millionen Euro. Das Unternehmen arbeitet an einer neuartigen dreidimensionalen Graphen-Materialplattform. Dieses Material soll sich unter anderem durch seine „einzigartige Anpassbarkeit“ auszeichnen und somit für diverse Anwendungen auch außerhalb der Batterie eignen. Die Hauptanwendung des 3D-Graphens wird aber wohl in Batterien sein.
„Wir glauben, dass neue Materialien der Schlüssel zu grundlegend leistungsfähigeren Produkten sind, die auch eine Dekarbonisierung im Gigatonnenmaßstab bewirken“, sagt Dan Cook, Mitbegründer und CEO von Lyten. „In jeder Branche sind Materialbeschränkungen ein Hindernis für eine rentable Emissionsreduzierung, und genau dort setzen wir 3D-Graphen ein.“
Erste Lithium-Schwefel-Batteriezellen aus dem Werk im Silicon Valley sollen Anfang des kommenden Jahres an Erstkunden unter anderem im Automobilsektor geliefert werden.
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