Klimaschutz im Mercedes-Werk
Ingenieure statt Straßenprotest? Mercedes-Boss macht Klima-Klebern Vorschlag
Tausende Menschen demonstrieren regelmäßig für den Klimaschutz. Doch wenn man dem Mercedes-Chef glaubt, gibt es eine effektivere Möglichkeit etwas fürs Klima zu tun.
Vielen Protestierenden geht das jedoch nicht weit und schnell genug. In den vergangenen Monaten kam es immer wieder zu Straßenblockaden von Klima-Aktivisten, um für mehr Maßnahmen zum Klimaschutz zu demonstrieren. Doch vielleicht ist die Straße gar nicht der richtige Ort für die jungen Klima-Aktivisten.
Für die Umwelt: Bewirken Klima-Aktivisten mehr im Mercedes-Werk?
Straßenblockade von Klima-Aktivisten
Nicht nur Mercedes-Chef übt Kritik: Viele Aktionen der Klima-Aktivisten muten fragwürdig an
Von vielen Seiten wächst die Kritik an den Klima-Protesten, obwohl die meisten Menschen in Deutschland das Anliegen
nachvollziehen können. Bereits im Jahr 2020 gaben fast 90 Prozent in einer Umfrage des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz an, dass Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels ergriffen werden sollten.
Kritisiert wird vor allem, dass die Forderungen der Klima-Aktivisten utopisch seien. Laut dem Business Insider sei es absolut
unrealistisch, dass sich Jahrzehnte der Verkehrs- und Infrastrukturpolitik innerhalb einiger Monate oder Jahre ändern lassen. Weiter führen die Blockaden – Mittel der Wahl für viele Klima-Aktivisten – sogar zu einer zusätzlichen Umweltbelastung und bewirken nicht, dass Bürgerinnen und Bürger umdenken. Damit wäre das Ziel der Demonstrierenden weit verfehlt.
Tatsächlich muten einige Aktionen der Protestierenden fragwürdig an, beispielsweise haben sich Klima-Aktivisten an einen klimaneutralen Reisebus geklebt. (kiba)