- Konkretisierung der Pläne für eigenes Ladenetz
- Ausbau in den USA
- Mercedes Kunden können bevorzugt laden
- Konkurrenz und Ionity
im Vergleichstest
Konkretisierung der Pläne für eigenes Ladenetz
Mercedes-Benz hat seine Pläne für ein eigenes Ladenetz für Elektroautos konkretisiert. Vorstandschef Franz Reiner gab bekannt, dass in Deutschland und Frankreich in diesem Jahr die ersten Schnellladesäulen gebaut werden sollen. Genauere Zahlen wurden nicht genannt, aber der Aufbau laufe hervorragend, obwohl derzeit noch keine Ladestation stehe.
Ausbau in den USA
Mercedes Kunden können bevorzugt laden
Mercedes plant mit seinen Schnellladesäulen keine vollständige Abdeckung der Ladeinfrastruktur. Diese seien vielmehr eine Ergänzung zur gesamten Infrastruktur, die noch einiges an Potenzial habe, so Reiner. Mercedes-Kunden sollen zu den Ladepunkten bevorzugten Zugang haben, etwa durch eine Reservierungsfunktion. Kritiker sehen darin das Risiko eines „Zwei-Klassen-Stroms“.
Konkurrenz und Ionity
Auch andere Autokonzerne wie Tesla und der VW-Konzern arbeiten an der Ladeinfrastruktur. Tesla betreibt nach eigenen Angaben bereits rund 40.000 Schnellladepunkte weltweit. Mercedes-Benz betreibt zusammen mit BMW, Ford, Hyundai, der Volkswagen Group mit Audi und Porsche sowie Blackrocks als Finanzinvestor das Schnellladenetz Ionity mit über 1.900 Ladesäulen in 24 europäischen Ländern.
Mercedes-Benz plant den Aufbau eines eigenen Ladenetzes für Elektroautos. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Schnellladesäulen in Deutschland und Frankreich gebaut werden. Bis zum Ende des Jahrzehnts will der Autobauer weltweit 10.000 Schnellladepunkte für Elektroautos zur Verfügung stellen. Mercedes-Kunden sollen zu den Ladepunkten bevorzugten Zugang haben.