Ferrari

Ferrari Enzo in Auktion: Verpackter Enzo wartet auf Käufer

In Kanada sucht RM Sotheby's für einen Ferrari Enzo einen neuen Besitzer. Der silberne Supersportler hat nur 227 Kilometer auf dem Buckel. Eine Zulassung bekam er nie. Zwischen dem 15. März und 17. März 2023 können Interessenten für den Italiener bieten.

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© RM Sotheby’s
Eine Ikone der Supersportwagen heißt Ferrari Enzo.

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Von 2002 bis 2004 fertigte Ferrari insgesamt 400 Exemplare.

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Lediglich neun lieferten die Italiener in Silber aus.

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In Kanada steht zwischen dem 15. und 17. März 2023 beim Auktionshaus RM Sotheby’s eines dieser Modelle zur Versteigerung.

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Der Ferrari mit dem Geburtsjahr 2003 hat nur 227 Kilometer auf dem Tacho und war nie zugelassen.

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An vielen Stellen im Innenraum gibt es noch die originale Schutzfolie.

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Unter der Haube steckt ein V12-Mittelmotor. Der leistet 660 PS und hat ein maximales Drehmoment von 657 Nm.

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Noch exklusiver macht den silbernen Ferrari der Innenraum. Es soll nur einen Enzo mit braunem Leder im Interieur geben.

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Wie es sich für einen Supersportler gehört, verfügt der Enzo über Flügeltüren.

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Einen Richtpreis nennt RM Sotheby’s nicht – der dürfte sich aber auf mehrere Millionen Euro belaufen.

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Vor allem für Sammler dürfte der Wagen mit der Fahrgestellnummer 132662 interessant sein.

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Der Ferrari mit dem Geburtsjahr 2003 hat nur 227 Kilometer auf dem Tacho und war nie zugelassen.

Nur wenige Menschen dürften einen Ferrari Enzo in freier Wildbahn erleben. Von dem Supersportler baute Ferrari zwischen 2002 und 2004 lediglich 399 Exemplare. Für den ehemaligen Papst Johannes Paul II. legte die Marke später noch Nummer 400 auf. Es geht aber noch exklusiver beim Enzo. Den in der Farbe Argento Nürburgring lackierten Supersportler limitierte Ferrari auf neun Fahrzeuge. Eine von den silbernen Flundern steht in Blenheim, Ontario (Kanada) und wartet auf einen neuen Eigentümer.

RM Sotheby’s bietet den Enzo aus dem Jahr 2003 zwischen dem 15. und 17. März 2023 zur Versteigerung an. Das Besondere an dem Fahrzeug: Der Tacho zählt nur 227 Kilometer. Wie das Auktionshaus angibt, wurde das Auto einst nach Japan verschifft. Dort ließ sein damaliger Besitzer den Enzo allerdings nie zu. Die wenigen Fahrkilometer sollen fast ausschließlich bei Werkstests in Italien entstanden sein, bevor Ferrari den silbernen Supersportler auslieferte.

V12-Biest im Ferrari Enzo

Das Herz des exklusiven Enzo ist ein V12-Mittelmotor. Der sechs Liter große Sauger leistet 660 PS und hat ein maximales Drehmoment von 657 Nm. Den Sprint von 0 auf 100 km/h bewältigt der Enzo in 3,94 Sekunden. Das Sechsgang-Getriebe schaltet der Fahrer sequenziell. Damit der Ferrari auch ausreichend verzögert, gibt es karbonkeramische Bremsscheiben.

In den Enzo ließen die Italiener auch ihr Wissen aus der Formel 1 einfließen. Die Karosserie besteht deshalb aus kohlefaserverstärktem Kunststoff. Das reduziert das Gewicht des Supersportwagens. Als der Enzo auf der hauseigenen Strecke in Fiorano zum Kampf gegen die Zeit antreten musste, pulverisierte er die Bestzeit seines Vorgängers F50 um satte fünf Sekunden. Die Uhr blieb bei 1:22,3 Minuten stehen.

Silberner Enzo noch verpackt

Das zu ersteigernde Auto mit der Fahrgestellnummer 132662 hat zwar schon ein paar Kilometer auf dem Buckel, doch ganz ausgepackt ist er noch nicht. Im Inneren darf der neue Besitzer noch einiges an Schutzfolie entfernen, die dokumentiert, dass der Enzo sich im Neuwagenzustand befindet. Den Sammlerwert des seltenen Ferrari dürfte auch die Farbe des Leders im Interieur steigern. Im Gegensatz zu den meisten Exemplaren bestehen die Sitze aus braunem Leder. Die anderen Enzo lieferte Ferrari meistens mit Nero- oder Rosso-Leder aus.

Einen Preis gibt RM Sotheby’s für den seltenen Supersportler nicht an. Aber mehrere Millionen Euro dürften ernsthafte Interessente wohl bieten müssen. Das Auktionshaus Mecum schätzte Anfang Januar 2023 einen ebenfalls zu ersteigernden silbernen Enzo auf mehr als drei Millionen US-Dollar. Und das Modell hatte mehr Kilometer auf dem Tacho, sowie schwarzes Leder als Innenausstattung. Zum Vergleich: Vor mehr als 20 Jahren kostete ein neuer Enzo etwa 660.000 Euro.

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