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Ferrari-CEO: Unser Elektroauto wird nicht „leise“ sein und „Emotionen wecken“

ferrari-ceo: unser elektroauto wird nicht „leise“ sein und „emotionen wecken“

Bild: Ferrari (Symbolbild)

Ferrari hat Ende 2023 bekräftigt, zur Mitte des Jahrzehnts sein erstes Elektroauto einzuführen. CEO Benedetto Vigna betonte nun, dass das neue Modell das gleiche „einzigartige“ Erlebnis bieten werde wie die Fahrzeuge der Marke mit Verbrennungsmotoren.

Die Italiener wollen ihren ersten vollelektrischen Wagen im vierten Quartal 2025 auf den Markt bringen. Im Juni nächsten Jahres soll eine neue Produktionsstätte in Maranello, Italien, eröffnen, in der Elektromotoren, Batteriepacks und Wechselrichter hergestellt werden.

In einem Format des US-Nachrichtensenders CNBC sagte Vigna, dass sich das Unternehmen auch bei Elektroautos auf die Leistung, das Design und das Fahrerlebnis konzentrieren werde und erklärte, dass „Elektroautos nicht leise sind“. Jeder Ferrari, den man produziere, sei einzigartig. „Wenn wir einen Ferrari bauen, achten wir auf die Leistung, das Design, die Fahreigenschaften und die Nachhaltigkeit.“

„Wenn man die Technologie kennt, weiß man, dass man auch mit Elektroautos eine Menge machen kann“, sagte der CEO er auf die Frage nach dem Klang eines Stromers. „Wenn wir von Luxusautos wie unseren Autos sprechen, geht es um die Emotionen, die wir unseren Kunden vermitteln können, also nicht um funktionale Autos wie andere Elektroautos, die man auf der Straße sieht.“

Bei Ferrari habe man keine Zweifel daran, den Kunden mit Elektroautos „ein einzigartiges Erlebnis“ bieten zu können, weil das Unternehmen die Technologie auf einzigartige Weise nutzen könne. Das sei, was man seit jeher getan habe.

Elektroantriebe sind sehr geräuscharm. Die Ferrari-Ingenieure arbeiten an einer „Geräuschsignatur“, die „Emotionen wecken“ und mit der Geräuschkulisse von Verbrennungsmotoren konkurrieren soll. Was für ein Format Ferraris erstes Elektroauto haben wird, ist noch offen.

Zuvor hatte Vigna auch gesagt, dass ein Unternehmen wie der Supersportwagen-Hersteller seinen Kunden die Wahl nicht aufzwingen könne und daher so lange wie möglich einen Technologiemix anbiete: Verbrennungsmotoren, Hybride und vollelektrische Modelle. Ferrari geht aber davon aus, dass bis zum Jahr 2026 etwa 60 Prozent seiner Verkäufe auf Elektro- und Hybridfahrzeuge entfallen werden.

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