- Das sind die sichtbaren Neuerungen des LCI (Lifecycleimpulse)
- Kleinere Abwandlungen an Felgen und Heck
- Interessante Revisionen im Interieur
- Touch-Bedienung im Detail im Video
- Die Performance auf der Straße
- Bedienung Infotainment während der Fahrt
- Fahreindruck & neues Cockpit im ausführlichen Video
Der neue 3er BMW ist da. Was er neben den verstärkt vorkommenden Elementen aus dem früheren M-Sportpaket noch zu bieten hat und wie er in der Testfahrt performt, verraten wir in diesem kurzen Fahrbericht.
Das sind die sichtbaren Neuerungen des LCI (Lifecycleimpulse)
Kleinere Abwandlungen an Felgen und Heck
Normalerweise ist der 3er BMW nach wie vor mit 17-Zoll Felgen ausgestattet. Das M-Sportpaket setzt hier einen drauf und ist somit mit der Variante 18-Zoll oder gar 19-Zoll Felgen erhältlich, die allerdings einen saftigen Aufpreis kosten. In der Basis des Autos wird im Rahmen des Facelift nun auch eine Fenstereinrahmung in piano-lackschwarz angeboten. Die vorherige Aluminium-Variante ist auf Wunsch aber nach wie vor integrierbar.
Die Unterschiede am Heck sind eher moderater Natur. Der besonders dick anmaßende Fake-Diffusor am Hinterteil des Wagens ist definitiv Geschmackssache. An den Heckleuchten wurde seitens BMW nichts verändert. Auch die kleine Kofferraumklappe bleibt serienmäßig erhalten. Der 500 Liter fassende Kofferraum öffnet elektronisch. Durch Umklappen der Sitze lässt sich ein maximales Volumen von satten 1500 Litern erreichen. Abgesehen von den kleinen Netzen am Rande des Kofferraums sowie Leisten am Boden gegen Aufpreis bleiben die Neuerungen also doch recht übersichtlich.
Interessante Revisionen im Interieur
Touch-Bedienung im Detail im Video
Die Performance auf der Straße
Getestet wurde mit dem 320d die zweitkleinste Version des Diesel, der mit seinen 140 kW (190 PS) und 400 Nm für den Großteil der Verbraucher dennoch völlig ausreichend sein dürfte. Erwähnenswert ist sicherlich auch der Riemen-Startergenerator (RSG) mit 48 Volt Bordnetz, der sich vor allem beim Anfahren bemerkbar macht. Das Fahrwerk mit hubabhängigen Dämpfern bleibt trotz des Facelifts nach wie vor das Gleiche. Das adaptive Fahrwerk ermöglicht eine elektronische Steuerung dank der Fahrmodus-Wahltasten wie etwa Sport oder Comfort. Überzeugend ist das massiv in der Hand liegende Lenkrad, das für perfekten Fahrspaß auch und gerade auf kurvigen Strecken sorgt und insgesamt nur wenig Lenkeinschlag benötigt. Das Fahrzeuggewicht von 1,6t-1,7t ist für einen Kombi wie dem vorliegenden akzeptabel. Somit geht es in recht sportlichen 7,2 Sekunden aus dem Stand auf Tempo 100, bei maximal 229 km/h ist laut Herstellerangabe Schluss. Auffallend ist im Übrigen die weggefallene Start-Stopp-Taste.
Bedienung Infotainment während der Fahrt
Der digitale Tacho kann in erster Linie mit seiner Übersichtlichkeit punkten. Er stellt beispielsweise die klassische Geschwindigkeitsangabe dar, zusätzlich aber auch Reichweite, Tankstand und die Fahrerassistenz. Der Drehzahlmesser wurde ebenfalls integriert und befindet sich auf der rechten Seite des digitalen Tachos. Die unterschiedlichen Layouts können ziemlich simpel über einen dafür vorgesehenen Regler verändert werden. Leider gibt es keine klassische Tuben Ansicht mehr. Eine wichtige Änderung zum Schluss – alle 3er sind mittlerweile automatik-geschaltet.
Fahreindruck & neues Cockpit im ausführlichen Video
Insgesamt erscheinen die Änderungen im Rahmen des Facelifts eher sanft ausgefallen zu sein. So sind beispielsweise alle Motoren unverändert erhalten. Die von BMW angegebenen 5,5 Liter sind äußerst effizient, auch bei starker Beanspruchung verbraucht der 320d nicht mehr als 7,0 Liter, wie in unserem Test. Der 3er LCI startet bei 53.000€. In der Variante des M-Sportpakets werden sogar 67.000€ fällig, für die im Gegenzug aber auch jede Menge ausgereifter Technik vorhanden ist. OS8 und die zu großen Teilen neue Touch Bedienung dürfen aber nicht jedermanns Sache sein.
Dieser Artikel wurde anhand unseres Video-Fahrbericht erstellt.