Bilder: Stellantis
„Dies ist ein wichtiger weiterer Schritt bei der Kommerzialisierung dieser vielversprechenden Technologie. Diese Demonstrationsflotte ermöglicht die Validierung der Technologie von Factorial und die Bewertung ihrer Leistung unter realen Fahrbedingungen“, so Stellantis in einer Mitteilung. Die Initiative baut auf der Investition des Automobilherstellers in Factorial in Höhe von 75 Millionen US-Dollar im Jahr 2021 auf. Auch Mercedes-Benz ist an Factorial beteiligt.
Wie viele Dodge Charger Daytona mit Feststoffakkus auf die Straßen kommen werden, ist nicht bekannt. Das elektrische Muscle Car auf der STLA-Large-Plattform wurde im Frühjahr angekündigt und kommt zunächst in den USA auf den Markt – 2024 als Zweitürer, ab voraussichtlich der ersten Jahreshälfte 2025 auch als Viertürer. Im nächsten Jahr soll der Charger Daytona außerdem auch in Deutschland starten.
Factorial wird Stellantis mit Batteriezellen versorgen, die auf seiner „FEST“-Technologie basieren. Als spezifische Energiedichte der Zellen werden 390 Wh/kg genannt. Der Festkörperspeicher soll gegenüber herkömmlichen Lithium-Ionen-Batterien nicht nur eine höhere Energiedichte, sondern auch ein geringeres Gewicht, eine verbesserte Leistung und das Potenzial aufweisen, die Gesamtfahrzeugkosten im Laufe der Zeit weiter zu senken. Akkus mit festem Elektrolyt gelten zudem als sicherer.
„Diese Demonstrationsflotte ist ein wichtiger Meilenstein in unserer Partnerschaft mit Factorial“, so Ned Curic, Chief Engineering and Technology Officer von Stellantis. „Durch die Integration der innovativen Batterielösung von Factorial in die STLA Large-Plattform validieren wir ihr Potenzial zur Verbesserung unserer Elektrofahrzeugpalette. So stellen wir sicher, dass die Kundinnen und Kunden in den kommenden Jahren von verbesserter Leistung, längeren Reichweiten und schnelleren Ladezeiten profitieren.“