Cupra

Cupra Raval (2025): Elektro-Kleinwagen fast ungetarnt erwischt

Der Bruder des VW ID.2 soll in der Basis für 25.000 Euro kommen

cupra raval (2025): elektro-kleinwagen fast ungetarnt erwischt

Der Volkswagen-Konzern plant bekanntlich etliche 25.000-Euro-Elektroautos. Dazu gehört neben dem VW ID.2 und dem Skoda Epiq auch der Cupra Raval. Da diese Modelle 2025 starten sollen, ist es kein Wunder, dass immer mehr Erlkönige auftauchen. Jetzt wurde der Raval mit nur noch wenig Tarnung erwischt.

Gut zu erkennen sind jetzt die bündigen Klapptürgriffe sowie die markentypische Lichtleiste am Heck. Sie erinnert an den Tavascan, die Frontpartie eher an den Born. Recht markant ist auch der hintere Stoßfänger in Diffusor-Optik. Kritiker könnten sich beim Cupra Raval formal an den MG 4 Electric erinnert fühlen. Doch urteilen Sie selbst:

Bildergalerie: Cupra Raval (2025) Erlkönig

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Automedia

Von seinem kleinen Stromer hatte Cupra schon im September 2021 auf der IAA in München eine erste Studie gezeigt – noch mit überdimensionalem Heckflügel und unter dem Namen UrbanRebel. Im Mai 2023 stellte die Marke klar, dass die Serienversion Raval heißen wird – nach einem Stadtteil von Barcelona. Wie die Schwestermodelle soll sie im Seat-Werk Martorell bei Barcelona gebaut werden.

Optisch ist der Serien-Raval nicht weit entfernt von der Studie, die Cupra im Jahr 2023 zeigte. Aber wohl einen Hauch länger: Bei einer Länge von 4,03 Metern und einem Radstand von 2.600 Millimetern basiert der kleine Cupra auf der MEB-Entry-Plattform, was bedeutet, dass er über einen Frontantrieb verfügt. Im Vergleich dazu ist der MEB des ID.3 standardmäßig mit Hinterradantrieb und auf Wunsch mit Allradantrieb ausgestattet.

Cupra Raval Concept (2023)

Cupra Raval (2025) Erlkönig

Es ist zwar nicht klar, ob die MEB Entry-Modelle mit zwei Motoren ausgestattet sein werden, aber wir wissen, dass Cupra beabsichtigt, mehr als 200 PS aus der vorne montierten elektrischen Antriebseinheit herauszuholen. Für das erste UrbanRebel-Konzept gab Cupra 250 kW Dauerleistung und bis zu 320 kW in der Spitze an, für die zweite Ausgabe dann 166 Kilowatt.

Das entspricht der maximalen Leistung der Studie ID.2all. Leider hat der Wolfsburger Automobilhersteller nicht verraten, wie stark das ID.GTI-Konzept ist. Apropos sportliche Elektrofahrzeuge: Die Marke Cupra hat sich schon immer durch ein sportlicheres Außendesign von Seat und Volkswagen abgegrenzt.

Außerdem schrumpft der Radstand von 2,77 Meter beim Born oder ID.3 auf nur noch 2,60 Meter. Das dürfte auch zu kleineren Batterien führen. Nach den Erlkönigspezialisten von Automedia sollen 36 und 56 kWh geplant sein, wobei der kleinere Akku eine LFP-Chemie erhalten soll. Zum Vergleich: Im Born werden derzeit 60, 77 und 79 kWh netto eingesetzt, im ID.3 52, 59, 77 und 79 kWh. 

Damit konkurrieren Raval und ID.2 unter anderem mit dem bereits bestellbaren neuen Renault 5. Dieser bietet Batteriegrößen von 40 und 52 kWh sowie eine Leistung zwischen 95 und 150 PS (70 bis 110 kW). Renault plant für 2025 eine Basisversion für ganz knapp unter 25.000 Euro, diese wird aber keine Möglchkeit zum Schnellladen haben. Die restliche Palette liegt in Deutschland zwischen 27.900 und 34.400 Euro. Hier dürfte sich auch das Volkswagen-Konzerntrio einsortieren.

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