- Fahrverhalten
- Cockpit
- Platzangebot und Kofferraum
- Motorisierung, Verbrauch und Fahrleistungen
- Kosten
- Fazit
Cupra Fahrbericht Cupra Tavascan
Einer VW-Plattform einen unverwechselbaren, sportlichen und eigenständigen Charakter zu geben, war die Aufgabe für den Cupra Tavascan. FOCUS online hat den Tesla-Konkurrenten getestet.
Beginnen wir mit der Optik, nein, nicht dem Äußeren, sondern dem Inneren. Fans werden das moderne, technologiegeladene Cockpit lieben, das ein wenig so aussieht, als wolle man speziell den asiatischen Markt bedienen. „Sieht gut aus“, sagt die 17-jährige Beifahrerin. „Gefällt mir.“ Dem deutlich älteren Mann am Steuer weniger, es sieht nach „gut gemeint“ aus. So unterschiedlich sind die Geschmäcker, aber machen Sie sich selber ein Bild.
Cupra
Wer wissen möchte, wie sich der Tavascan im großen Reisebericht von Barcelona nach Lissabon schlägt, ist herzlich eingeladen, hier nachzulesen.
Fahrverhalten
Was steht beim Tavascan an erster Stelle? Sportlichkeit.
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Deshalb wurde der Tavascan gezielt auf ein dynamischeres Fahrgefühl getrimmt. Im Vergleich zu seinen Konzernschwestern wie VW ID.4/ID.5 oder Skoda Enyaq bietet er eine straffere Fahrwerksabstimmung und eine direktere Lenkung. Das adaptive Fahrwerk DCC ermöglicht zudem eine variable Anpassung zwischen sportlichem und komfortablem Fahrmodus.
Cupra
Das SUV überzeugt mit einem agilen Fahrverhalten, das sowohl auf kurvigen Straßen als auch auf der Autobahn Spaß macht. Je nach gewähltem Fahrprogramm passt sich die Lenkcharakteristik den Wünschen des Fahrers an. Die Fahrprogramme lassen sich bequem über eine Taste an der Lenkradspeiche aufrufen, was die Bedienung während der Fahrt erleichtert.
Cockpit
Das Cockpit der Tavascan ist modern und futuristisch gestaltet. Die digitalen Instrumente sind klar strukturiert und bieten alle notwendigen Informationen auf einen Blick. Der zentrale 15-Zoll-Touchscreen ist leicht zum Fahrer geneigt, intuitiv zu bedienen und unterstützt modernste Infotainment-Funktionen. Auffällig ist die klare Trennung von Fahrer- und Beifahrerbereich. Allerdings fällt das digitale Kombiinstrument mit 5,3 Zoll etwas klein aus. Ein optionales Head-up-Display, im Testwagen an Bord, verbessert die Übersichtlichkeit.
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Platzangebot und Kofferraum
Im Innenraum des Cupra Tavascan finden bis zu fünf Personen Platz. Sowohl vorne als auch hinten haben die Passagiere ausreichend Beinfreiheit.
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Mit dem optionalen Panoramadach dürfen hinten allerdings keine Sitzriesen Platz nehmen, sonst stößt man mit einer Körperlänge von mehr als 1,85 Meter oben an. Außerdem wird es mit drei Erwachsenen hinten (zu) eng, denn so breit ist der Tavascan nicht. Außerdem ist die Neigung der Rücksitzlehnen nicht verstellbar, was die Flexibilität etwas einschränkt.
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Der Kofferraum bietet mit einem Volumen von rund 540 Litern viel Platz für das Gepäck.
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Motorisierung, Verbrauch und Fahrleistungen
Der Cupra Tavascan wird mit verschiedenen leistungsstarken Elektromotoren angeboten, die bis zu 300 PS leisten. Es gibt zwei Leistungsstufen: 286 PS (Heckantrieb) oder 340 PS (Allradantrieb). Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h beträgt in der VZ-Version 5,5 Sekunden.
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Der Verbrauch liegt im Vergleich zu anderen SUVs im Elektrosegment auf einem konkurrenzfähigen Niveau, wobei die Reichweite in der Realität bei rund 450 km liegt. Das liegt an der großen Batteriekapazität von 77 kWh.
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Die VZ-Variante gönnt sich rund 20 kWh auf 100 km, nur bei sehr sparsamer Fahrweise sind Werte um 14 kWh möglich.
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Kosten
Die Preise für den Cupra Tavascan beginnen bei 53.240 Euro als Tavascan Edge mit 286 PS und Hinterradantrieb. Das Topmodell ist der Tavascan VZ 4Drive mit 340 PS und Allradantrieb. Der Preis für den Tavascan Edurance beginnt bei 56.210 Euro, ebenfalls mit Heckantrieb.
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Fazit
Der Cupra Tavascan richtet sich an Fahrer, die ein elektrisches SUV-Coupé mit sportlichem Charakter und exklusivem Design suchen. Er eignet sich besonders für technikaffine Nutzer, die Wert auf Fahrdynamik und ein modernes Interieur legen. Für preisbewusste Käufer oder Familien, die ein Maximum an Praktikabilität suchen, könnten die günstigeren Alternativen aus dem VW-Konzern eine gute Alternative sein.
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