Wenn es zur Serienproduktion gekommen wäre, hätte dieses Modell ein spannender Sportwagen werden können ...
Vor etwas mehr als zwei Jahrzehnten gehörte Jaguar noch zu Ford und die britische Marke erwog, ein Kompaktmodell auf den Markt zu bringen. Doch leider wurde es nie realisiert. Allerdings präsentierte man einen Prototyp. Und zwar das im Jahr 2003 vorgestellte Jaguar R-D6 Concept, das den Kurs hätte ändern können …
Bildergalerie: Jaguar R-D6 Concept (2003)
Das Design dieses viersitzigen Prototyps stammt von Ian Callum, der jahrelang Designchef bei Jaguar war. “Der R-D6 repräsentiert das reine, sinnliche und sportliche Design, das alle neuen Jaguars auszeichnen wird“, sagte Callum damals.
Auf jeden Fall war er mit einer Länge von 4,33 Meter ganze 34 Zentimeter kürzer als der Jaguar X-Type, der damals das kleinste Modell der Jaguar-Palette war. Der R-D6 war mit 2,15 Metern auch recht breit und hatte eine Höhe von 1,39 Metern.
Die Marke nutzte ein Chassis und eine Karosserie aus Aluminium und Verbundwerkstoffen, die dem Jaguar XJ jener Zeit entsprachen. Auffällig sind die 21-Zoll-Räder mit Pirelli-Niederquerschnittsreifen der Dimension 255/30 R21 und die beiden zentralen Auspuffendrohre. Als Antrieb wählte die Marke einen Sechszylindermotor, wenn auch vielleicht nicht den, den man erwarten würde …
Auf dem Papier behauptete Jaguar, dass dieses coupéartige Konzeptfahrzeug in der Lage sein würde, in weniger als 6,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h zu beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zu erreichen. Das Getriebe war übrigens ein Sechsgang-Schaltgetriebe.
Das Interieur des R-D6 ist schließlich eine Mischung aus Klassik und Moderne: Aluminiumelemente, zwei verschiedene Ledersorten, schwarzes amerikanisches Walnussholz und sogar schwarz glänzende Kunststoffe im Piano Black-Stil sind an Bord.
Zu den Highlights gehören unter anderem futuristische Sitze (auch die beiden hinteren Sitze sind individuell), ein großer Aluminium-Schaltknauf und eine Stimmungsbeleuchtung im Innenraum.
