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Tata will die Plattform EMA von Jaguar Land Rover nutzen

Zum Einsatz kommen soll sie für die Autos der neuen Marke Avinya

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Tata, der indische Mutterkonzern von Jaguar Land Rover (JLR), will dessen Plattform EMA auch für Fahrzeuge der neuen Premium-Marke Avinya nutzen. Eine Studie dieses Namens hatte Tata vor anderthalb Jahren präsentiert. Damals hatte es geheißen, das Auto würde auf Tatas eigener “Gen 3”-Plattform aufsetzen, und auch von eigener eigenen Marke war nicht die Rede gewesen.

Die Electrified Modular Architecture (EMA) ist die technische Grundlage für die kommenden Versionen des Land Rover Discovery Sport, des Range Rover Evoque und des Range Rover Velar. Die Plattform soll 2024 debütieren und sowohl E-Autos als auch Plug-in-Hybride und Hybride unterstützen. Die Elektroversionen besitzen 800-Volt-Technik.

Bildergalerie: Tata Avinya Concept (2022)

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Das Tata Avinya Concept vom April 2022 ist eine Art langgezogener Van, der den Schwerpunkt auf einen großen Innenraum und hohe Flexibilität legt. So war der Radstand extrem lang und die Überhänge auch für ein Elektroauto außergewöhnlich kurz. Die Vordersitze waren drehbar.

Die Studie sollte in nur 30 Minuten Strom für rund 500 Kilometer nachladen können. Damit könnte das Auto ähnlich schnell Reichweite nachladen wie der Porsche Taycan. Hier soll man in fünf Minuten Strom für 100 km Reichweite laden können, stupide umgerechnet wären das 25 min für 500 km. Die Batterien für die Autos sollen aus Tatas neuem Werk in Bridgwater (rund 250 km westlich von London) kommen, das 2026 den Betrieb aufnehmen soll.

Die Plattform soll im Rahmen einer Lizenzvereinbarung mit Tata Passenger Electric Mobility (TPEM) genutzt werden, sagte JLR-Chef Adrian Mardell gegenüber Autocar.

“TPEM hat beschlossen, die Technologie, die wir entwickeln, sowohl im Hinblick auf die EMA-Architektur, unsere elektrische Architektur als auch auf unsere Batteriepakete, zu nutzen, um in ihrem Werk in Indien eine eigene Reihe von Premium-BEV-Fahrzeugen zu produzieren. Sie produzieren ihre Fahrzeuge also unter Verwendung unseres geistigen Eigentums.” (JLR-Chef Adrian Mardell)

Demnach nutzt Avinya ausschließlich die Patente, produziert die Autos aber in Indien. Mit der Produktion des neuen Evoque, Velar und Discovery Sport im Werk in Halewood habe das nichts zu tun. Offenbar sollen die Avinya-Autos auch nicht in Europa verkauft werden.

Der Deal zwischen JLR und TMEP ist bislang nur eine Absichtserklärung; die Lizenzgebühr für die Nutzung der JLR-Patente wurde noch nicht festgelegt. Nach der Vereinbarung soll JLR auch technische Hilfe leisten, um die Entwicklung der Avinya-Modelle zu beschleunigen. Die neue Marke soll im Jahr 2025 debütieren und mehrere Modelle auf den Markt bringen.

Quelle: Autocar, Tata (Avinya)

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