Einer der ersten Jaguar E-Type ist in London bei Gooding & Co. für rund eine Million versteigert worden. Was macht den Flat-Floor-Roadster so teuer?
© Gooding & Company, Mathieu Heurtault
Das ist der mutmaßlich teuerste Jaguar E-Type, der bisher versteigert wurde.
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Das Auktionshaus Gooding & Company erlöste für diesen frühen Jaguar E-Type 911.250 britische Pfund, umgerechnet 1,066 Millionen Euro.
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Was das Auto so teuer macht: Es ist das erste Exemplar, das verkauft wurde und der vierte E-Type, den Jaguar gebaut hat.
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Das Auto mit der Chassisnummer 850004 war laut Gooding & Company das Auto von Jaguar-Geschäftsführer Frank England.
Der Jaguar-Spezialist Classic Motor Cars Ltd.hat “1600 RW” restauriert.
© Gooding & Company, Mathieu Heurtault
Klassisch: Speichenräder mit Zentralverschluss am Jaguar E-Type.
© Gooding & Company, Mathieu Heurtault
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Chassis 850004 folgte in der Produktion direkt auf das Ausstellungsauto vom Genfer Autosalon.
Der 3,8-Liter-Reihensechszylinder mit drei SU-Vergasern leistet 265 BHP, umgerechnet 269 PS.
Für 911.250 britische Pfund, umgerechnet 1,066 Millionen Euro, hat Gooding & Company am 1.9.2023 einen Jaguar E-Type versteigert. Das britische Auktionshaus spricht von einem Weltrekord für einen Serien-E-Type.
Vierter je gebauter E-Type
Chassisnummer 85004 ist aus drei Gründen ein ganz besonderer E-Type: Es ist das vierte jemals gebaute Auto, das erste, das verkauft wurde und der Dienstwagen des damaligen Jaguar-Geschäftsführers und Le-Mans-Teamchefs Frank “Lofty” England. Den Roadster mit dem Kennzeichen “1600 RW” baute Jaguar nach “77 RW”, dem Premierenauto vom Genfer Autosalon 1961. Genau wie dieses Auto wurde auch “1600 RW” für Tests an die Presse verliehen.
Restauriert hat den in Indigo Blue lackierten Roadster vor einigen Jahren Classic Motor Cars Ltd, ein Spezialist für das Modell. Der Motor, das belegt ein JDHT Certificate, ist der originale, ebenso das Kennzeichen. Im März 2021 nahm das Auto am Korso einiger E-Types nach Genf teil.