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Formel E-Test Valencia: Dritte Jaguar-Bestzeit durch Nick Cassidy

Jaguar geht nach dem Vorsaisontest der Formel E im spanischen Valencia als Favorit in die Saison 2024. Nick Cassidy fuhr am Freitag die schnellste Zeit und sicherte der britischen Marke damit einen glatten Durchmarsch. Zuvor war sein Teamkollege Mitch Evans am Dienstagmorgen und am Donnerstag der schnellste Fahrer gewesen.

Cassidy, der vor dieser Saison vom Jaguar-Kundenteam Envision zum Werksteam gewechselt war, setzte sich am Freitag in den letzten 20 Minuten auf dem Circuit Ricardo Tormo mit einer Zeit von 1:24.617 Minuten an die Spitze der Zeitenliste. Mit dieser Bestzeit lag er weniger als eine halbe Zehntel vor Maximilian Günther, der mit seinem Maserati MSG den Großteil des Nachmittags an der Spitze der Zeitenliste verbracht hatte.

Auch Günther steigerte sich gegen Ende des Tages von 1:24,706 Minuten auf 1:24,658 Minuten und verdrängte damit den zweiten Jaguar von Evans. Mit einer Zeit von 1:24.703 Minuten wurde er am Freitag Dritter, aber seine Bestzeit von 1:24.474 Minuten vom Dienstagmorgen wurde nicht unterboten, da den Fahrern nach dem Batteriebrand zu Beginn der Woche nur 300 kW Leistung zur Verfügung standen.

Frijns gewinnt die Rennsimulation

Mit Robin Frijns vom Kundenteam Envision schaffte es als Vierter ein dritter Jaguar-Pilot in die Top 4. Der Niederländer hatte am Vormittag die Rennsimulation nach einem späten Überholmanöver gegen Antonio Felix da Costa (Porsche) gewonnen.

Allerdings verlor der Envision-Pilot wegen eines Batteriewechsels Zeit auf der Strecke, weshalb er in der knapp neunstündigen Session mit 60 Runden die wenigsten aller Fahrer absolvierte. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Sebastien Buemi absolvierte mit 127 Runden die meisten Umläufe, landete aber nur auf Rang elf zurückversetzt.

formel e-test valencia: dritte jaguar-bestzeit durch nick cassidy

Robin Frijns gewann die Rennsimulation am Freitagvormittag

Foto: Motorsport Images

Felix Da Costa beendete das Zeittraining am Freitag mit weniger als einer halben Sekunde Rückstand auf Rang 16, sein Porsche-Teamkollege Pascal Wehrlein wurdeFünfter. Insgesamt war das 21 Fahrzeuge starke Feld nur durch etwas mehr als sieben Zehntelsekunden voneinander getrennt.

Abt-Piloten in der zweiten Hälfte des Feldes

Norman Nato (Andretti) wurde Sechster, Oliver Rowland (Nissan), Jake Hughes (McLaren), der amtierende Formel-E-Champion Jake Dennis (Andretti) und Stoffel Vandoorne (DS-Penske) komplettierten die Top 10. Lucas di Grassi und Nico Müller von der deutschen Abt-Mannschaft landeten zum Abschluss auf den Positionen 15 beziehungsweise 18.

Nyck de Vries belegte im einzigen Mahindra nach 100 Runden mit einer Zeit von 1:25.118 Minuten den 17. Rang. Sein Teamkollege Edoardo Mortara musste am Freitag zuschauen, da dem Team nach dem Garagenbrand am Dienstag nur noch ein Auto zur Verfügung stand.

Die ERT-Piloten Sergio Sette Camara und Dan Ticktum landeten auf den hinteren Plätzen. Ihre Autos hatten nach Problemen bei der Rennsimulation lange in der Box gestanden.

Die Formel-E-Saison 2024 startete am 13. Januar mit dem E-Prix von Mexiko-Stadt.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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