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Vekehrsclub fordert Ausbau des Carsharing-Angebots

vekehrsclub fordert ausbau des carsharing-angebots

Tatsächlich gefahren werden Autos im Ländle durchschnittlich nur eine Stunde am Tag.

Nur eine Stunde werden die meisten Autos in Vorarlberg täglich bewegt – das Teilen von Fahrzeugen könnte Abhilfe schaffen und so die Umwelt schonen.

Die rund 145.000 Erstautos in Vorarlbergs Haushalten sind im Schnitt nur eine Stunde am Tag im Einsatz – und daher 23 Stunden am Tag nicht Fahrzeuge, sondern „Stehzeuge“, wie Lina Mosshammer vom Verkehrsclub Österreich erklärt. Noch mehr Park-Zeit verbringen die rund 55.000 Zweit- und Drittautos: Diese sind gar nur rund eine halbe Stunde pro Tag im Einsatz. „Schon die Herstellung von Pkw verursacht viel CO2 und benötigt große Mengen an Ressourcen. Wenn es gelingt, den Bedarf an Automobilität mit weniger Fahrzeugen abzudecken, dann wird ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele geleistet“, meint Mosshammer.

Doch was bräuchte es dafür? Etwa mehr Carsharing-Angebote, die einen wesentlichen Beitrag zur sogenannten „Circular Mobility“ leisten. Das bedeutet: Gleich viel oder mehr Mobilität mit weniger Ressourcenverbrauch und weniger Energieeinsatz. Zudem hat die Größe der Fahrzeuge einen großen Einfluss auf die Umweltbilanz. So verursacht die Herstellung eines Elektro-Kleinwagens laut Umweltbundesamt im Schnitt rund 10,8 Tonnen CO2, die Herstellung eines Benzin-Pkw der Oberklasse rund 13 Tonnen und die Herstellung eines großen Diesel-Pkw rund 14,4 Tonnen CO2. Die Herstellung eines E-Pkw der Oberklasse verursacht mit durchschnittlich 21,4 Tonnen doppelt so viel CO2 wie ein Elektro-Kleinwagen.

Bei den Batterien von E-Autos verhält sich die Sache ähnlich: Je kleiner der Wagen, desto besser die Rohstoff-Bilanz. Deshalb appelliert Mosshammer, sich verstärkt für kleinere Modelle z entscheiden und dem Trend zu größeren und schwereren Autos ein Ende zu bereiten.

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