Ford hat nach einer sechswöchigen Pause die Produktion seines F-150 Lightning im Rouge Electric Vehicle Center in Michigan wieder aufgenommen. Der Autobauer hatte das Werk während der Pause umgerüstet und erweitert, um die Produktionskapazitäten für den Elektro-Pickup zu steigern.
Mit der Modernisierung wurde ein Teil der Fertigung im Rouge Electric Vehicle Center automatisiert, etwa die Messung und Validierung der Passgenauigkeit der Karosserie. Laut Ford ist es das erste Mal, dass der Konzern solche Geräte in einem nordamerikanischen Werk einsetzt. Zudem wurde eine dritte Station hinzugefügt, um die Achsvermessung und die Ausrichtung der Scheinwerfer für die Fahrerassistenzsysteme zu überprüfen. Des Weiteren werden in den kommenden drei Wochen 1.200 neue Mitarbeiter eingearbeitet.
Mit der Kapazitätserweiterung will Ford die Bestell- und Lieferzeiten für Kunden verkürzen und konzentriert sich auf die Fertigung von stark nachgefragten Ausstattungsvarianten wie dem XLT, auf die nach Angaben des Autobauers mehr als 50 Prozent der Neubestellungen entfallen. Eine limitierte Anzahl E-Pickups vom Typ F-150 Lightning Pro seien für Reservierungsinhaber erhältlich.
Die jüngste deutliche Preissenkung für den F-150 Lightning hat laut Ford zu einer Versechsfachung der Bestellungen geführt. Auch deswegen komme die Modernisierung des Michigan-Werks gerade richtig. Zudem eröffne es die Möglichkeit, „die Anzahl der angebotenen Ausstattungsvarianten zu erweitern und so den Wünschen der Kunden gerecht zu werden“.
„Wir haben viel von unseren allerersten E-Pickup-Kunden gelernt, einschließlich der Vorliebe für Technologie und optische Differenzierung“, sagt Marin Gjaja, Chief Customer Officer, Model e. „Wir arbeiten an der Weiterentwicklung der F-150 Lightning-Reihe, um den Kunden den Umstieg auf einen Elektro-Pickup zu erleichtern.“
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