Tesla plant laut einem Medienbericht den Bau eines Ladekorridors für E-Lkw zwischen den US-Bundesstaaten Texas und Kalifornien. Hierfür soll das Unternehmen 97 Millionen US-Dollar an Fördergeldern in den USA beantragt haben.
Geplant sind neun Standorte entlang der rund 1.800 Meilen (ca. 2.897 Kilometer) langen Route. Jeder Standort soll über acht Ladepunkte mit jeweils 375 kW für Teslas Elektro-Lkw, den Tesla Semi, ausgestattet werden. Laut Tesla kann der vollelektrischen Sattelschlepper an den eigenen Stationen bis zu 70 Prozent in 30 Minuten nachladen. Pro Standort kommen vier weitere Ladepunkte für E-Lkw von anderen Herstellern hinzu.
Die vorgeschlagene Route verläuft zwischen Laredo im Süden von Texas und Fremont in Kalifornien, wo Tesla bekanntlich ein Werk betreibt. Laredo wiederum liegt etwa 240 Meilen (ca. 386 km) von Teslas Hauptsitz und Fabrik in Austin entfernt und rund 150 Meilen (ca. 241 km) von der geplanten neuen Fabrik im mexikanischen Bundesstaat Nuevo Leon.
Der Tesla Semi läuft seit Oktober 2022 in Texas vom Band und die ersten Exemplare wurden im Dezember vergangenen Jahres an den Erstkunden PepsiCo übergeben. Bereits 2017 hatte der Getränkekonzern 100 E-Lkw bei Tesla bestellt. Der vollelektrische Sattelschlepper der Klasse 8 hat eine Reichweite von 500 Meilen (ca. 805 km). Zu den technischen Details schweigt Tesla weiterhin. Auf der Webseite steht unter „Semi Specs“ nur, dass er von drei separaten E-Motoren auf der Hinterachse angetrieben wird.
bloomberg.com (Paywall) via bnnbloomberg.ca