Tesla Model S und X in den USA um bis zu 10.000 Dollar gesenkt

Model X Plaid kostet in Amerika nun dasselbe wie das Model S Plaid

tesla model s und x in den usa um bis zu 10.000 dollar gesenkt

Tesla senkt die Preise für das Model S und X in den USA, und zwar kräftig. So wurde der Preis des Model X Plaid um nicht weniger als 10.000 Dollar verringert. Die Preise in Deutschland sind laut Konfigurator bisher noch unverändert; man darf gespannt sein, ob die Preissenkung auch bei uns erfolgt.

Anfang Januar hatte Tesla die Preise bei Model 3 und Y reduziert. Auch damals war die Absenkung spektakulär: In Deutschland werden seither bis zu 9.100 Euro weniger für die Autos verlangt. Nun folgen offenbar die Preise für die höher positionierten Modelle. Entdeckt wurde die Preissenkung von Sawyer Merritt:

Demnach wurde der Preis beim Model S in beiden Versionen um 5.000 Dollar gesenkt, beim Model X wurde die Basisversion mit zwei Motoren ebenfalls um 5.000 Dollar günstiger, während die Plaid-Variante (mit drei Elektromotoren) sogar 10.000 Dollar billiger wurde. So kostet das Model X Plaid nun genauso viel wie das Model S Plaid.

Bereits im Januar hatte Tesla die US-Preise für die beiden Modelle gesenkt. Damals sank der Preis für das Model S um 10.000 Dollar (von 104.990 auf 94.990 Dollar für die Dual-Motor-Variante), beim Model X reduzierte sich der Preis sogar um 11.000 Dollar (von 120.990 auf 109.990 Dollar für die Dual-Motor-Variante).

In Deutschland sind die Preise für die vier Modellvarianten bislang unverändert. So gibt es das Model S ab einem “Barzahlungspreis” von 113.970 Euro, das Plaid-Modell für 138.970 Euro. Beim Model X lauten die Preise 121.970 bzw. 141.970 Euro. Schon die US-Preissenkung im Januar war an uns vorbei gegangen.

Das Basismodell des Model S gehört mit 634 km zu den reichweitenstärksten Elektroautos. In unserer Top-Ten-Liste zum Thema findet es sich derzeit auf Platz fünf. Zu den Konkurrenten gehören der Mercedes EQE (bis zu 645 km) und der Mercedes EQS (bis zu 783 km). Mit 113.970 Euro ist das Model S Dual Motor deutlich teurer als der günstigste EQE (66.402 Euro), doch der EQE 300 ist mit einer Sprintzeit von 7,3 Sekunden nicht konkurrenzfähig.

Will man eine ähnlich starke Version des Mercedes EQE, dann muss man schon zum AMG-Topmodell EQE 53 greifen, das die Standardaufgabe in 3,5 Sekunden erledigt – das Model S Dual Motor braucht 3,2 Sekunden. Dieser Mercedes ist mit 109.920 Euro noch etwas günstiger als das Model S Dual Motor. Insofern bestünde wohl auch hier ein Preissenkungspotenzial von ein paar tausend Euro.

Einen ähnlichen Preis hat auch die Basisversion des Mercedes EQS für 109.551 Euro. Sie ist von der Reichweite deutlich überlegen (783 km, wie erwähnt), fährt aber beim Sprint mit einem Wert von 6,2 Sekunden hinterher. Eine sportliche Version des EQS, die mit dem Model S Dual Motor mithalten könnte, hat Mercedes nicht im Angebot. Das gilt erst recht für das Model S Plaid.

Quelle: InsideEVs.com