Tesla

Tesla Model 3

Tesla Model 3 im TÜV-Report ganz vorne – bei den Mängeln

Auto fällt bei der Hauptuntersuchung überdurchschnittlich oft durch – auch wegen einer Tesla-Besonderheit

tesla model 3 im tüv-report ganz vorne – bei den mängeln

Das Tesla Model 3 fällt überdurchschnittlich oft beim TÜV durch. 14,7 Prozent der zwei- bis dreijährigen Autos werden bei der Hauptuntersuchung “erhebliche Mängel” bescheinigt. Zum Vergleich: Im Durchschnitt der Altersklasse lag die Quote bei 5,7 Prozent.

Damit landete das Model 3 im aktuellen TÜV-Report auf dem einhundertelften und damit letzten Platz bei den zwei- bis dreijährigen Autos. Selbst der Dacia Logan auf dem 110. Platz schnitt mit 11,4 Prozent erheblichen Mängeln deutlich besser ab.

Für den Report werden alljährlich die beim TÜV durchgeführten Hauptuntersuchungen ausgewertet. Dabei werden Altersklassen gebildet und innerhalb dieser die Modelle die Quote der “erheblichen Mängel” verglichen. Fahrzeuge mit dieser Einstufung müssen innerhalb eines Monats repariert und dann wieder vorgeführt werden.

Das Tesla Model 3 fiel dabei unter den zwei- bis dreijährigen Fahrzeugen auf. Es wird allerdings auch deutlich öfter gefahren als andere Modelle und darf deshalb höhere Mängelquoten haben. So liegt die Laufleistung des Tesla Model 3 nach drei Jahren mit 55.000 Kilometern deutlich über dem Durchschnitt von 41.000 km. Aber andere Vielfahrerfahrzeuge schneiden deutlich besser ab, so der TÜV.

“Bei den E-Autos ist es wie mit den Verbrennern: Manche sind gut, andere schlecht.” (TÜV-Chef Joachim Bühler zum schlechten Resultat des Model 3)

Für das schlechte Abschneiden des Model 3 spielt laut TÜV auch eine große Rolle, dass Tesla keine Service-Intervalle festlegt. Deswegen werden viele Fahrzeuge nicht regelmäßig in der Werkstatt kontrolliert. Aber auch Elektroautos müssen regelmäßig gewartet werden, so TÜV-Süd-Experte Jürgen Wolz.

Der Tesla leidet aber auch oft an E-Auto-typischen Mängeln. So werden die Bremsen öfter beanstandet, weil sie wegen der Rekuperation viel seltener genutzt werden als bei Verbrennern. Schlechtere Bremsleistung durch Rost ist die Folge. Außerdem werden die Achsaufhängungen durch das höhere Gewicht von Elektroautos belastet – diese schleppen schließlich eine schwere Batterie mit. Die Folge sind teure Reparaturen.

Andere Elektroautos schneiden deutlich besser ab. So kam etwa der (längst nicht mehr angebotene) VW e-Golf mit einer Mängelquote von nur 2,6 Prozent auf Platz vier des Gesamtrankings und der Renault Zoe mit 5,1 Prozent auf Platz 49.

Insgesamt (also über alle Altersklassen und Antriebsarten hinweg) fällt ungefähr jedes fünfte Fahrzeug mit “erheblichen” oder “gefährlichen Mängeln” durch die Hauptuntersuchung. Bei der technischen Sicherheit des Pkw-Bestandes habe sich in den letzten Jahren keine erkennbare Verbesserung gegeben.

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Quelle: TÜV-Report

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