Elon Musk, Tesla-Chef, steht bei einem Pressetermin in der Gießerei der Tesla Gigafactory in Grünheide bei Berlin.
Seit Montag ist Tesla in dem Werk in Brandenburg nach einem tagelangen Stromausfall wieder am Netz. Das Hochfahren der Produktion könnte dauern. «Das ist sehr schwer vorhersehbar», hieß es am Dienstag aus dem Unternehmen. Jede Steuerung eines Roboters müsse einzeln wieder gestartet werden. Erst im Januar hatte Tesla wegen der unsicheren Lage am Roten Meer die Produktion für knapp zwei Wochen unterbrochen.
Bisher unbekannte Täter hatten am Dienstag vergangener Woche auf einem Feld in Ostbrandenburg Feuer an einem frei zugänglichen Strommast gelegt, der Teil der Stromversorgung der Autofabrik in Grünheide ist. Die linksextreme Vulkangruppe erklärte, sie sei für den Anschlag verantwortlich. Die Bundesanwaltschaft übernahm die Ermittlungen.
Die Aktivisten bereiten sich auf eine mögliche Räumung des Waldstücks vor, das dem Land Brandenburg gehört. SPD-Landtagsfraktionschef Daniel Keller forderte von Innenminister Michael Stübgen (CDU) und Umweltminister Axel Vogel (Grüne), den Protest am Freitag zu räumen, da es sich um Privatgelände handle.