Tado bringt einen smarten Steueradapter für Wärmepumpen, eine App für zeitgesteuertes Laden von E-Autos und einen dynamische Stromtarif von Awattar.
- Smarter Heizungsadapter für Wärmepumpen
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- Lade-App für E-Autos
- Awattars “Hourly”-Tarif rechnet Strom stündlich ab
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Tado hat am Rande der IFA 2023 in Berlin Hardware, Software und einen dynamischen Stromtarif vorgestellt, mit dem sich das Heizen, Kühlen und das Laden von Großgeräten flexibler gestalten lassen soll. Tado ist zwar für smarte Heizthermostate bekannt, bietet aber auch eine Smart-Home-Steuerung für Klimaanlagen und ist mit dem Tochterunternehmen Awattar in die Stromversorgung eingestiegen.
Smarter Heizungsadapter für Wärmepumpen
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Dadurch werden auch Wärmepumpen mit der kostenpflichtigen “Balance”-Funktion kompatibel, die Teil der Standard-App von Tado ist. Diese verlagert den Verbrauch in Zeiten, in denen der Strom grün oder günstig ist. Denkbar ist das für Phasen, in denen Räume vorgeheizt werden oder in denen Warmwassertanks oder Pufferspeicher beladen werden. Das Abo für diese optionale Funktion kostet 6 Euro im Monat oder 50 Euro im Jahr. Beim Kauf eines Wärmepumpen-Adapters ist das Abo im ersten Jahr gratis.
Lade-App für E-Autos
Zusätzlich zur App fürs Heizen und Kühlen bringt Tado eine mobile Anwendung, die das Laden von E-Autos an der heimischen Wallbox möglichst kostengünstig managt. Die ab heute verfügbare “Smart Charging App” für Android und iOS klinkt sich per Schnittstelle in die Software von E-Autos ein. Kompatibel seien die “meisten großen Automarken”, beispielhaft nennt Tado die Hersteller Tesla, Volkswagen, Mercedes, BMW, Skoda, Seat und Land Rover. Bei einigen Marken wie Mercedes, Peugeot und Kida erfordert ein Zusammenspiel zusätzlich den Einsatz einer passenden Smart Wallbox. Kompatible Produkte gibt es von Zaptec und Easee.
Anhand von Ladeprofilen oder persönlichen Präferenzen sorgt die App dafür, dass der Akku Energie tankt, wenn der Strom günstig ist. Gleichzeitig achtet sie darauf, dass das Auto vollgeladen ist, wenn man zu einem bestimmten Zeitpunkt damit losfahren möchte, etwa morgens um 8 Uhr vor dem Start zum Arbeitsplatz. Damit das Auto im Bedarfsfall schon früher fahrbereit ist, lässt sich eine Mindestladekapazität festlegen, die zu jeder Zeit angepeilt wird.
Tado bietet die “Smart Charging App” kostenlos an. Inwiefern in absehbarer Zukunft ein Bezahl-Modell geplant ist, dazu äußert sich der Anbieter nicht. Womöglich verbucht er es als Vertriebsmaßnahme, die Nutzer für das Stromtarifangebot aus eigenem Hause interessieren soll.
Awattars “Hourly”-Tarif rechnet Strom stündlich ab
Wer den Tarif buchen will, braucht einen Smart Meter. Normale Stromzähler sind dafür nicht geeignet. Awattar arbeitet mit dem Unternehmen Blue Metering zusammen. Darüber soll sich ein Smart Meter schneller bestellen und installieren als es in der Praxis bei Netzbetreibern bisher üblich ist, erklärt Tado gegenüber heise online.
(dahe)