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Schrecksekunde für Mercedes-Boss

Bei einer Testfahrt baut Mercedes-Teamchef Toto Wolff einen Unfall und sorgt für eine Schrecksekunde. Zudem äußert er sich zum Konkurrenzkampf mit Red Bull.

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Schrecksekunde für Mercedes-Boss

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat bei einem Testtag auf der Rennstrecke im italienischen Imola einen Unfall gebaut. Der Boss der Formel-1-Rennstalls hat beim Verlassen der Rivazza-Kurve laut eines Teamsprechers „die Wand geküsst.“

Wie planetf1.com berichtet, verlor Wolff am Ende der Kurve die Kontrolle über seinen Mercedes AMG GT3. Glücklicherweise blieb der Österreicher unverletzt.

Abseits der Rennstrecke äußerte sich der Mercedes-Boss zum Konkurrenzkampf mit Red Bull. Dabei meinte er: „Ich werde nicht in die gleiche Falle tappen wie der Teamchef nebenan 2014/15 und fordern, dass wir die Regeln ändern, weil das Team zu dominant ist.“ Damit spielte Wolff auf Red Bulls Forderungen aus dem Jahr 2015 an.

„Red Bull fährt in einer anderen Liga“

Der Rennstall forderte aufgrund der damaligen Mercedes-Dominanz drastische Regeländerungen vom Weltverband FIA. Stattdessen lobte der Mercedes-Boss seinen Konkurrenten: „Ich denke, dort wurde über zwei Jahre die bisher beste Arbeit geleistet, und Ehre, wem Ehre gebührt.“

Wolffs Meinung nach könne aktuell niemand Max Verstappen auch nur ansatzweise herausfordern und Red Bull verschwinde am Horizont. Grund für Red-Bull-Dominanz in den vergangenen Saisons ist die Einführung der Ground-Effect-Autos. „Red Bull fährt in einer anderen Liga“, so der Österreicher.

Wolff blickt zuversichtlich in die Zukunft

Da Platz 1 aktuell in weiter Ferne ist, hat sich Mercedes laut Wolff vorgenommen, nur noch auf sich zu schauen, um in Zukunft die Lücke wieder schließen zu können. „Wir müssen unseren Fahrern das bestmögliche Auto zur Verfügung stellen, denn die Fahrer sind nicht das Problem“, betonte er. Wolff meinte zudem: „Unser Sport ist ein ehrlicher Sport. Die beste Leistung wird belohnt – sowohl vom Auto als auch vom Fahrer.“

Wolff verwies damit darauf, dass es nicht an seinen Fahrern Lewis Hamilton und George Russell läge, sondern erklärte: „Unser Auto bringt nicht die Leistung, die es bringen sollte.“ Trotzdem blickt er zuversichtlich in die Zukunft, merke er doch die Motivation im Team. „Ob das reicht, um Max im Red Bull zu schlagen? Nein, aber wir bringen uns zumindest in die Position, um Podestplätze zu kämpfen und dabei zu sein. Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass wir das schaffen können.“

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