Die SmartThings-App von Samsung bündelt smarte Produkte wie TVs und Lampen. Samsung und Hyundai arbeiten künftig zusammen, um auch Autos von Hyundai und Kia in die SmartThings-Plattform zu integrieren.
Mit der Samsung-Plattform integrieren Sie das Auto künftig in selbst erstellte Routinen – und legen etwa vorab schon einmal fest, wie warm es im Wagen sein soll. Foto: Samsung
Zusammenspiel von Smart Home und Auto
Der südkoreanische Elektronikkonzern Samsung und der südkoreanische Mischkonzern mit Automobilsparte Hyundai Motor Group tüfteln an dem Zusammenspiel von Smart Home und vernetztem Auto. Unter dem Namen “Home-to-Car” und “Car-to-Home” greifen Nutzerinnen und Nutzer entweder von zu Hause auf ihr Auto zu oder eben vom Auto aus auf das Zuhause. Klingt kompliziert? Ist ganz einfach. Kurz gesagt: Die Dienste sollen eine Fernsteuerung in beide Richtungen ermöglichen. Bequem vom Sofa starten Sie etwa schon einmal den Wagen, die Klimaanlage, öffnen Fenster oder überprüfen den Ladestatus der Karre. Umgekehrt soll aus dem Auto heraus die Steuerung von Samsung-Hausgeräten wie Fernsehern und Klimaanlagen gelingen.
Automatisches Aufladen zum optimalen Zeitpunkt
Bevor Sie morgens also in den Wagen steigen, checken Sie beim Frühstück auf dem Smartphone und Fernseher Informationen zur verbleibenden Batteriekapazität oder der Reichweite Ihres Autos. Das Auto stellt unterdessen automatisch die ideale Temperatur ein. Auch zusätzliche Funktionen zum Energiemanagement sollen Einzug halten. Über das im Auto integrierte Home Energy Management System (HEMS) sollen Sie sehen, wie viel Energie die Smart-Home-Geräte zu Hause verbrauchen. Samsung kündigt außerdem an, dass Elektrofahrzeuge künftig selbst den optimalen Zeitpunkt für das Aufladen festlegen. Das klappt, wenn sie an das HEMS angeschlossen sind. Je nach Tageszeit werden unter anderem unterschiedliche Energiepreise (dynamische Stromtarife) berücksichtigt.