Auch der Gewinn des Unternehmens erreicht ein neues Allzeithoch ...
Das Jahr 2022 war einfach fantastisch für Ferrari. Dies geht aus den kürzlich veröffentlichten Finanzergebnissen des Herstellers hervor. Mit 13.221 ausgelieferten Fahrzeugen wurde ein neuer Verkaufsrekord aufgestellt – gegenüber 11.155 Modellen im Jahr 2021. Auch der Nettogewinn erreichte mit 939 Millionen Euro einen neuen Höchststand, während er im Vorjahr noch bei 833 Millionen Euro lag.
Die Gesamteinnahmen von Ferrari beliefen sich im Jahr 2022 auf 5,095 Milliarden Euro, was einer Steigerung von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Verkauf von Fahrzeugen und Ersatzteilen brachte dabei 4,341 Milliarden Euro ein – ein Anstieg um 22 Prozent. Der zweitgrößte Teil des Geschäfts entfiel auf die Marken- und Sponsoringverträge des tänzelnden Pferdes, die 479 Millionen Euro in die Kassen spülten. Hier im Detail.
Ferrari schätzt, dass das Jahr 2023 noch besser werden könnte als das letzte Jahr. Das Unternehmen rechnet mit einem Nettoumsatz von rund 5,7 Milliarden Euro, einschließlich mehr Geld aus dem Rennsport und Lifestyle-Aktivitäten. Das Unternehmen plant eine Preiserhöhung, um die Kosteninflation auszugleichen.
Außerdem startet die Auslieferung des Ferrari Purosangue. Er ist das erste breit verfügbare viertürige Produkt der Marke und dann auch noch ein SUV. Klingt komisch, aber diese Strategie hat sich schließlich auch bei Lamborghini oder Porsche positiv auf die Geschäfte ausgewirkt. Und die Kundenresonanz auf das hochbeinige Fahrzeug von Ferrari ist so gut, dass es bereits eine zweijährige Warteliste gibt und der Automobilhersteller nimmt auch keine weiteren Bestellungen mehr an.
Erlkönigaufnahmen deuten außerdem darauf hin, dass Ferrari an einem neuen Coupé mit Frontmotor und V12-Motor arbeitet. Berichten zufolge handelt es sich dabei um einen Nachfolger des 812, der unter einem modifizierten Roma getestet wird. Es gibt Spekulationen, dass das Modell Ende diesen Jahres vorgestellt werden könnte.
