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Puma: Ford überarbeitet seine Raubkatze

Eine vollelektrische Version ist angekündigt, zudem wurde der Innenraum völlig umgestaltet. Wie sieht es mit den Preisen aus?

Nach dem Strategiewechsel von Ford sich in Zukunft klar auf SUV und Crossover zu konzentrieren, spielt natürlich auch der kompakte Puma im Modellportfolio eine wichtige Rolle. Das kleine 4,2 Meter lange SUV wird seit 2019 produziert und wurde laut Kraftfahrt-Bundesamt seither in Deutschland über 80.000 Mal zugelassen. Laut dem Hersteller ist es das „bestverkaufte Pkw-Modell in Europa“. Grund genug für Ford das Auto für 2024 zu überarbeiten und aufzufrischen.

Optisch blieb man beim Update eher zurückhaltend. Von außen erkennt man den Neuen nur an den abgeänderten Scheinwerfern mit optionalem Matrix-LED-Licht, dem größeren Markenlogo oder dem neuen Farbton „Cactus Grey“. Mehr hat sich hingegen im Innenraum und bei der Technik getan. Das Interieur sieht nun komplett anders aus und verfügt über zwei Screens. Einer sitzt hinter dem Lenkrad und zeigt die digitalen Instrumente an, der andere ist in der Mitte verbaut und dient als Eingabe für das Infotainment. Die Bildschirme kommen dabei auf 12,8 bzw. 12 Zoll und laufen auf der neuesten SYNC-4-Software-Version. Das System ist weiters mit einer Cloud verbunden sowie 5G-fähig. Die Funktionen für Apple CarPlay und Android Auto sowie die Alexa-Sprachsteuerung sind ebenfalls mit dabei. Die Lüftungsdüsen der Klimaanlage sitzen nun oberhalb des Bildschirms. In der Mittelkonsole verbaut Ford beim Puma nach wie vor einen klassischen Gangwahlhebel sowie eine traditionelle Feststellbremse. Fürs Wohlfühlen gibt es eine Ambiente-Beleuchtung, den Kunstlederstoff „Sensico“ sowie ein B&O-Audiosystem mit zehn Lautsprechern sowie eine akustisch laminierte Windschutzscheibe.

puma: ford überarbeitet seine raubkatze

Foto: Ford

Die Außendimensionen des Autos bleiben unverändert, demnach ändert sich auch beim Platzangebot im Inneren nichts. Bei fünf Passagieren bietet der Puma 456 Liter Gepäckraumvolumen. 80 Liter davon entfallen auf die sogenannte MegaBox im Boden. Sie besitzt einen integrierten Wasserablauf und lässt sich entsprechend leicht reinigen, wenn man dort beispielsweise matschige Gummistiefel oder andere schmutzige Gegenstände verstaut.

Elektro-Puma geplant

Ford kündigte bereits an, das kleine SUV vollständig elektrifizieren zu wollen. Mit dem Update wird es aber aktuell leider noch keine E-Version geben. Im Angebot sind derzeit drei verschiedene Leistungsstufen des 1,0-Liter-EcoBoost-Hybrid-Benziners. Das Spektrum reicht von 125, über 155 bis zu 160 PS im Puma ST. Beim Einstiegsaggregat verbaut Ford ein manuelles Sechsganggetriebe, während die stärkeren Dreizylinder-Versionen serienmäßig mit einer Automatik ausgestattet sind. Bei den Assistenzsystemen legt man nach und bietet für 2024 nun auch einen Rückfahr-Notbremsassistent mit Querverkehrserkennung, das 360-Grad-Kamerasystem mit Vogelperspektive oder auch die adaptive Geschwindigkeitsregelanlage mit Stop&Go samt Fahrspur-Pilot sowie den neuen vorausschauenden Geschwindigkeitsassistenten an. Letzterer kann Kurven oder Autobahnausfahrten bereits im Vorhinein erkennen und die Geschwindigkeit automatisch anpassen.

puma: ford überarbeitet seine raubkatze

Wann genau der neue Puma bei den ersten Händlern stehen wird, ist noch nicht bekannt. Der Einstiegspreis wird um 1.500 Euro angehoben und startet künftig bei 28.900 Euro.

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