Kein Auto bringt Porsche so viel Geld ein wie der Cayenne. Und das soll auch so bleiben. Dafür gibt es nun ein Facelift – und einen kräftigen Preisaufschlag.
Porsche rüstet das Erfolgs-SUV auf (allein 2022 mehr als 95.000-mal verkauft): Es bekommt ein aufgefrischtes Design, ein modernisiertes Cockpit und neue Motoren. Weiterhin stehen Steil- und Schrägheck zur Wahl.
Das Äußere wird nur leicht modernisiert (Retuschen an Scheinwerfern und Schürzen) – deutlich auffälliger hingegen ist das neue Interieur: Ähnlich wie der elektrische Taycan verfügt der Cayenne nun über ein gebogenes Digitaldisplay hinter dem Lenkrad; der Schaltknauf wurde auf das Armaturenbrett verlegt. Der Beifahrer hat nun einen eigenen Bildschirm, auf dem während der Fahrt beispielsweise Filme abgespielt werden können.
Das Topmodell fliegt aus dem Angebot
Die Antriebe werden ebenfalls erneuert: Die Batteriekapazität der Plug-in-Modelle steigt auf 25,9 kWh. Damit legt die elektrische Reichweite um 80 Prozent auf rund 70 Kilometer zu. Der Elektromotor ist nun 130 kW/177 PS stark (vorher 100 kW/136 PS), das Laden an der Stromsäule geht bis zu dreimal schneller. Die Basisvariante ist ein 3,0-Liter-V6-Benziner mit 346 kW/470 PS Systemleistung. Später sollen zwei weitere Plug-in-Hybride folgen.
Alles digital: Das Cockpit bekommt ein weiteres Display.
Bei den Benzinmotoren gibt es ebenfalls Neuerungen: Der Cayenne S hat nun einen V8-Motor mit 4,0 Litern Hubraum und 349 kW/475 PS, das Topmodell Turbo GT fliegt aus dem Modellprogramm. Unverändert bleibt die Einstiegsversion mit V6-Motor und 260 kW/354 PS,
Neu sind aber nicht nur Design und Ausstattung, sondern auch die Preise. Und die steigert Porsche gewaltig: Künftig kostet der Cayenne mindestens 89.097 Euro. Vor dem Facelift lag der Basispreis noch bei 82.909 Euro.
