Tesla

Tesla Model 3

Montag Magazin: 12 Stromer im Verbrauchstest. Alle Neuerungen im Tesla Model 3 Highland.

montag magazin: 12 stromer im verbrauchstest. alle neuerungen im tesla model 3 highland.

What Car? testete 12 Elektroautos bei Temperaturen um die 27°C. Auch zwei „Elektro-Oldtimer“ waren darunter.

What Car: 12 Stromer im Verbrauchstest

What Car hat mal wieder Elektroautos gestestet. Diesmal waren die 12 Fahrzeuge eine illustre Mischung, denn es waren äußerst unterschiedliche Autos dabei. Beispielsweise ein ID.Buzz, ein gebrauchter BMW i3 (65.000 km Laufleistung), der bereits 10 Jahre alt ist, und ein sechs Jahres alter Renault ZOE mit 53.000 Kilometern auf dem Tacho.

montag magazin: 12 stromer im verbrauchstest. alle neuerungen im tesla model 3 highland.

Verbrauchsvergleich der 12 Stromer: Pikant ist, dass der 10 Jahre alte BMW i3 äußerst gut abschneidet. Freilich ist seine Reichweite wegen der winzigen Batterie nicht wirklich berühmt.

Reichweitentest?

Die Autos sind zu unterschiedlich und haben so unterschiedlich große Batterien, dass der anfängliche Reichweitentest eigentlich ziemlich wenig aussagekräftig ist. Zudem sind Fahrzeuge wie der Mercedes-Benz EQE 300 AMG-Line drunter, die über eine nutzbare Batteriekapazität von 89 kWh verfügen. Da ist selbst bei suboptimaler Effizienz eine anständige Reichweite drin. What Car hat deshalb auch die Durchschnittsverbräuche gemessen. Und hier wird es spannend. Statt auf der Straße unterwegs zu sein, fuhren alle 12 Autos im Konvoi auf einer Teststrecke in Bedfordshire.

Durchwechseln inbegriffen

Sowohl die Fahrer als auch die Reihenfolge der Elektrofahrzeuge wurde dabei nach jeder Runde gewechselt. Die Angaben im Video sind in Meilen, weshalb wir das Ganze in metrische Daten übersetzt haben – das führt natürlich zu einigen krummen Zahlen. Der Testkurs hat eine Länge von 24,14 Kilometern, davon werden 4,18 Kilometer mit 48,28 km/h im Stopp and Go absolviert, das soll Stadtverkehr simulieren. Es folgt Landstrasse auf einer Distanz von 6,44 Kilometern mit 80,47 km/h und schließlich wird das „Autobahnrasen“ (in UK) bei 112,65 km/h auf einer Länge von 12,87 Kilometern gefahren. Das, wie gesagt so weit die „Füsse“, vulgo, die Batterie trägt. Wer als erster und wer als letzter Wagen aussteigt, ist im Video schön erklärt.

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Was kosten 12.500 Kilometer mit den Elektrofahrzeugen? Zum Vergleich: ein großer Diesel mit einem Verbrauch von 7 Litern käme hier auf 1.575 Euro, vorausgesetzt der Durchschnittsliterpreis läge bei 1,80 Euro.

Parameter

Die Autos wurden alle auf 100% geladen, über Nacht bei 18-20°C stehen gelassen und dann wieder nachgeladen. Die Temperatur am Tag der Testfahrt lag zwischen 24 und 28°C, alle Fahrzeuge wurden mit der Default-Rekuperation im Eco-Modus bewegt. Ausnahme war der Renault ZOE, der im Eco-Modus nur maximal 60 Meilen pro Stunde (ca. 96 km/h) hätte fahren können. Die Klimaanlage wurde bei allen Fahrzeugen auf 21°C eingestellt, was dazu führte, dass diese tatsächlich ununterbrochen lief.

e-engine meint: Das sparsamste Auto war wieder einmal das Tesla Model 3 SR (RWD). Gefolgt vom Long Range-Modell aus selbem Hause. Aber schon auf dem 3 Rang landete der MG 4 LR SE, was in der Tat überraschte. Noch überraschender war aber die 4. Platz des steinalten BMW i3, der mit 15,53 kWh auf 100 Kilometer tatsächlich ein hervorragendes Ergebnis einfuhr. Dass der fahrende „Backstein“ ID.Buzz mit 20,04 kWh auf 100 Kilometer das Schlusslicht bildete, war hingegen zu erwarten gewesen. Da bremst schon allein die „überragende“ Aerodynamik. Ach ja: der Test soll auch den Einfluss des „heissen“ Klimas zeigen. Der hielt sich offenbar in Grenzen.

What Car? | Neuer Reichweitentest – macht heisses Wetter WIRKLICH einen Unterschied?

montag magazin: 12 stromer im verbrauchstest. alle neuerungen im tesla model 3 highland.

Model 3 Highland: Die äußeren Änderungen halten sich in Grenzen, trotzdem ist der Stromer aerodynmischer geworden.

Alle Neuerungen im Tesla Model 3 Highland

Das Tesla Model Y ist der Platzhirsch weltweit – zumindest unter den Elektrofahrzeugen. Kein Stromer ist derzeit erfolgreicher. Unglücklichweise gingen die hervorragenden Absatzzahlen des eSUVs der Musk Company auf Kosten der kleinen Limousine, die in fast allen Märkten Federn lassen musste. Übrigens auch in Deutschland. Der Wettbewerb indes hat dazugelernt. Da sind der modellgepflegte Polestar 2, der Hyundai IONIQ 6 und der BMW i4, nicht zu vergessen der NIO ET5. Und demnächst stößt der BYD SEAL dazu. Aber Tesla scheint damit gerechnet zu haben und hat das Model 3 Highland vorgestellt.

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Model 3 Highland: Keine Lenkstockhebel mehr für Fahrtrichtungsanzeiger und Fahrstufen.

Projekt Highland soll es richten

Das Model 3 bekam deshalb gerade seine erste umfassende Modellpflege, die so einige Neuerungen enthält. Unter anderem wurde die Materialauswahl verbessert. Die Sitze vorne sind nun auch, wie beim Wettbwerb, belüftet, die Interieur wurde etwas aufgehübscht, und wie viele andere Hersteller, bietet Tesla nun auch eine farblich einstellbare Umgebungsbeleuchtung an. Die Fondsitze sind offenbar  bequemer und mit einem kleinen Touchscreen hinten könnten allerlei Sachen gesteuert werden, sogar Videos soll der vergleichsweise „briefmarkengroße“ Bildschirm zeigen können. Umstrittendste Neuerung ist das Fehlen der Lenkstockhebel. Man wählt die Fahrstufe am Monitor und der Fahrrichtungsanzeiger ist ein kapazitiver Schalter am Lenkrad links. Nach unserer Auffassung keine gute Idee.

Here is Tesla referring to the new blind spot indicator in the new Model 3 (via manual). The previous Model 3 didn't have this feature. https://t.co/m5HF8cWL4n pic.twitter.com/7vHSqT40xl

— Sawyer Merritt (@SawyerMerritt) September 7, 2023

Im unten verlinkten Youtube-Filmchen kann man die ganzen Neuerungen sehen, auch die, die außen stattgefunden haben. So wurde das Design der Fronthaube überarbeitet, damit die Aerodynamik verbessert wird. Scheinwerfer und Rückscheinwerfer haben ebenfalls ein neues Layout bekommen. Eine Sache hat der Youtube-Beitrag, übrigens ebenfalls von „What Car?„, allerdings falsch kommuniziert. Es GIBT einen Totwinkelwarner, der allerdings erst aktiviert werden muss.

Waht Car? | Neues Tesla Model 3 Facelift – alles was man wissen muss.

Fotos: What Car? (Youtube Screens), Tesla

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