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Mercedes-Benz räumt ab: Luxus-Strategie von Konzern-Lenker Källenius geht auf

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Mercedes-Benz räumt ab: Luxus-Strategie von Konzern-Lenker Källenius geht auf

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Ola Källenius: Der Mercedes-Benz hat dem Konzern eine Luxus-Strategie verordnet. Jetzt räumen die Schwaben ab.

Mercedes-Benz bleibt in der Erfolgsspur. Im ersten Quartal haben die Schwaben erneut besser verdient als gedacht.

München – Der Stuttgarter Autobauer Mercedes-Benz hat dank hoher Preise und mehr Absatz im ersten Quartal besser verdient als von Analysten erwartet. Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge habe im Kerngeschäft mit Pkw nach vorläufigen Zahlen 14,8 Prozent betragen, wie der Konzern am Donnerstagabend mitteilte. Analysten hatten den Schwaben im Schnitt lediglich 13,4 Prozent zugetraut.

Bei Vans haben die Stuttgarter sogar eine operative Marge von 15,6 (Konsens: 13,1) Prozent geschafft. Der bereinigte Betriebsgewinn im Quartal belief sich auf 5,5 Milliarden Euro, knapp vier Prozent mehr als vor Jahresfrist.

Im ersten Quartal hatte Mercedes den Absatz um drei Prozent auf rund 500.000 Fahrzeuge gesteigert. Dagegen musste Erzrivale BMW von Januar bis März einen leichten Rückgang hinnehmen.

Zum Jahresauftakt profitierte Mercedes-Benz dabei erneut von der hohen Nachfrage nach seinen Spitzenmodellen. So legten die Verkäufe der besonders renditeträchtigen G-Klasse um 23 Prozent auf gut 10.000 Einheiten zu – und das trotz der teils drastischen Preiserhöhung im vergangenen Jahr. Gleichzeitig legte die Tuningtochter AMG mit über 40.000 verkauften Spitzenmodellen einen neuen Verkaufsrekord hin.

Mercedes-Benz: Auch Vans-Geschäft läuft stark

Der Absatz von Vans schnellte um zwölf Prozent auf knapp 99.000 Fahrzeuge und damit auf einen Bestwert für ein erstes Quartal. „Das Unternehmen hat im ersten Quartal auch solide Wachstumsraten sowohl bei batterieelektrischen als auch bei Top-End-Fahrzeugen erzielt“, erklärte der Autobauer.

Damit zahlt sich die Luxus-Strategie von Konzernchef Ola Källenius weiter aus. Mercedes-Benz setzt seit gut drei Jahren verstärkt auf den Verkauf von besonders teuren und damit gewinnträchtigen Modellen. Alleine zwischen 2019 und 2022 ist der Durchschnittspreis pro Auto mit dem Stern von 51.000 auf 73.000 Euro gestiegen. Das entspricht einem Plus von 43 Prozent. Die vollständigen Zahlen zum ersten Quartal veröffentlicht das Unternehmen am kommenden Freitag (28. April). (rtr/utz)

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