Lancia

Lancia will als Marke „mit Stil und mit Nachhaltigkeit“ wahrgenommen werden

lancia will als marke „mit stil und mit nachhaltigkeit“ wahrgenommen werden

Bild: Lancia

Lancia will wieder expandieren, unter anderem nach Deutschland. Stellantis-Manager Niccolò Biagioli hat mit der Automobilwoche über die Strategie gesprochen. Er ist seit Anfang 2023 für die drei Premiummarken des Stellantis-Konzerns Lancia, Alfa Romeo und DS in Deutschland zuständig.

Die italienische Marke war zuletzt nur noch in Italien präsent, exklusiv mit dem betagten Kleinwagen Ypsilon. Kürzlich wurde die neue Generation vorgestellt, die als Elektroauto sowie Mild-Hybrid angeboten wird. 2026 soll eine Neuauflage des Mittelklassemodells Gamma folgen und 2028 ein neuer kompakter Delta. Ab 2028 will die Marke exklusiv E-Fahrzeuge verkaufen.

„Unser Schwerpunkt ist italienische Eleganz und italienische Innenraum-Architektur, gepaart mit einem hohen Qualitätsniveau und erstklassigem Service“, erklärte Biagioli. „Die Aufgabe von Lancia ist es nicht, eine weitere Volumenmarke in den Markt zu drücken. Wir werden nicht pushen. Im Vordergrund stehen Qualität und Profitabilität.“

Lancia wolle als Marke „mit Stil und mit Nachhaltigkeit“ wahrgenommen werden. So werde im neuen Ypsilon der Anteil von wiederverwendbaren Teilen im Innenraum bereits 50 Prozent betragen, diese Quote solle immer weiter steigen.

Beim Vertrieb setzt Lancia in Deutschland auf das Netz der Stellantis-Marken. Jeder Händler einer Volumenmarke könne eine oder auch alle drei Premiummarken in den Agenturvertrieb des Konzerns integrieren, erklärte Biagioli. Dies könne zu Synergien bei Service und Verkauf führen. Voraussetzung sei die Schaffung einer „Premium-Annahme“ für diese Kunden. „Wir fordern ein Minimum von 125 Quadratmetern pro Marke.“

Zum Neustart von Lancia in diesem Jahr soll es rund 25 Verkaufsstandorte quer durch Deutschland geben. Für den Service gibt es das Ziel von 100 Stützpunkten.

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