Der Mann nahm 160.000 Euro für einen Mercedes AMG G63 an, lieferte aber nie.
Ein 33-jähriger Linzer spielte den großen Jetset-Geschäftsmann, nun sitzt er in der Justizanstalt und wartet auf die Entscheidung, ob U-Haft verhängt wird.
Der Oberösterreicher soll laut Ermittlungsbehörden vorgegeben haben, er sei ein Top-Händler, habe Firmen in Österreich und Dubai. Seine angebliche Branche: Der Handel mit Luxus-Autos und anderen teuren Waren.
Auch einen sündteuren Luxus-Mercedes hat der Mann “verkauft”, aber nie geliefert. Für den Wagen (Modell G63 AMG) nahm der Verdächtige 160.000 Euro.
“Nach umfangreichen Ermittlungen des Stadtpolizeikommandos Linz konnte nun ein gewerbsmäßiger schwerer Betrug geklärt werden”, teilte die Polizei dazu am Dienstag mit.
Der 33-Jährige wurde am Montag um 7.15 Uhr festgenommen und in die Justizanstalt Linz gebracht. Das Gericht hat ab diesem Zeitpunkt 48 Stunden Zeit, über die Verhängung der U-Haft zu entscheiden.
Eine Untersuchungshaft darf nur dann gegen einen Beschuldigten verhängt werden, wenn Ermittlungen durchgeführt werden oder Anklage erhoben worden ist. Zudem muss der Beschuldigte einer bestimmten Tat dringend verdächtig sein.
Zusätzlich muss für die Verhängung der Untersuchungshaft einer der folgenden Haftgründe vorliegen: Flucht-, Verabredungs- bzw. Verdunkelungsgefahr (z.B. Beeinflussung von Mitbeschuldigten, Beseitigung von Beweisen) oder die Gefahr einer neuerlichen Straftat.