- Umweltbonus bei Kauf und Leasing
- Tesla zahlt Kunden zu wenig
- Behörde benachrichtigt Betroffene
- Tesla wohl kooperationsbereit
Das Unternehmen von hat Geld, das eigentlich an Kunden hätte ausgezahlt werden müssen, einbehalten. Nun können Betroffene einen bis zu vierstelligen Betrag vom Autobauer zurückfordern. , 27.03.2024 14:57 Uhr
Umweltbonus bei Kauf und Leasing
Längere Zeit konnten Kunden beim Kauf und Leasing eines eine Förderung abgreifen. Entsprechende Anträge mussten beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) eingereicht werden. Etwas überraschend und in einer Art Nacht-und-Nebel-Aktion beendete die Bundesregierung allerdings zum 17. Dezember letzten Jahres die Möglichkeit für Käufer, Zuschüsse zu erhalten.
Tesla zahlt Kunden zu wenig
Behörde benachrichtigt Betroffene
Das betrifft Kunden, die ein im Zeitraum der Förderung geleast hatten. Sie erhalten gerade Post von der BAFA, in der sie auf diesen Umstand hingewiesen werden. Darin steht Folgendes: “Nach erneuter Prüfung Ihres Antrages ist uns aufgefallen, dass der vom Hersteller zu leistende Eigenanteil am Umweltbonus (Herstelleranteil) in Höhe von 2.250,00 Euro nicht in voller Höhe an Sie weitergegeben wurde.”
Betroffene werden deshalb dazu aufgerufen, sich direkt bei Tesla zu melden und dabei wie folgt vorzugehen:
- Tesla über die Mail-Adresse [email protected] kontaktieren
- Rechnungsnummer oder VIN (Vehicle Identification Number) angeben
- BAFA-Schreiben an die E-Mail anhängen
- Nachweis der Gutschrift (Kopie des Kontoauszugs) mit Vorgangsnummer der BAFA zukommen lassen
Tesla wohl kooperationsbereit
Um sich auf diesem Wege an Tesla zu wenden, gibt die BAFA den betroffenen Kunden momentan vier Wochen Zeit. Würde der Autobauer nicht reagieren, müsse die BAFA prüfen, ob der Zuschuss eventuell nicht komplett zurückgefordert werde, so die Behörde.Erfolgt jedoch eine Kontaktaufnahme mit Tesla, scheint sich das Unternehmen bisher wohl zu beugen und die fälligen Fehlbeträge in wenigen Tagen auf die Bankkonten seiner Kunden zu überweisen. Dennoch ist es ein kleines Ärgernis für alle, die ein Model Y geleast hatten. Käufer des Autos sind übrigens nicht betroffen.
Zusammenfassung
- Leasing-E-Autos: Früher gab es Förderung vom BAFA
- Bundesregierung stoppte Zuschüsse am 17. Dezember
- Tesla zahlte zu wenig Umweltbonus an Kunden aus
- Tesla Y-Leaser könnten vierstellige Summen erhalten
- BAFA informiert Betroffene über zu wenig Herstelleranteil
- Tesla muss per E-Mail mit Rechnungsnummer kontaktiert werden
- BAFA gibt Kunden vier Wochen Zeit für die Kontaktaufnahme