Das unter dem internen Titel “Project Highland” entwickelte Tesla Model 3 Facelift zählt zu den Highlights der IAA 2023 in München und zeigt, wie wichtig der deutsche Markt auch für die amerikanischen Elektro-Pioniere von Elon Musk weiterhin ist. Einer der Hauptgründe dafür ist natürlich die Präsenz der deutschen Premium-Marken, denen man die Bühne offenbar nicht alleine überlassen will: Während die Neue Klasse von BMW oder das Mercedes CLA Concept noch Studien sind, ist das Tesla Model 3 seit Jahren der unumstrittene Bestseller in der elektrischen Mittelklasse.
Bei einer Weltpremiere in München ist aber klar, dass es mit dem BMW i4 Gran Coupé durchaus auch einen deutschen Rivalen für das Model 3 gibt – während auf dem größten Einzelmarkt China natürlich auch die BMW i3 Limousine auf Basis der 3er Langversion gegen den Tesla antritt. Für die jetzige Modellpflege des Tesla Model 3 haben sich die Amerikaner in erster Linie dem Front-Design und damit der Aerodynamik angenommen, außerdem gibt es ein paar kleinere Veränderungen im Innenraum. 
Technisch bleibt sich das Model 3 hingegen weitestgehend treu, sowohl die Lithium-Ionen-Akkus als auch die Elektro-Motoren bleiben unverändert. Dank der verbesserten Aerodynamik ergeben sich dennoch etwas höhere Reichweiten als bisher, wobei schon das Basismodell auf 513 Kilometer gemäß WLTP kommt. Für das Topmodell mit zwei Motoren und größerem Akku-Paket ergibt sich sogar eine Reichweite von bis zu 629 Kilometer.
Im Innenraum dreht sich alles um das 15,4 Zoll große Infotainment-Display, das wie ein horizontal positioniertes Tablet am Armaturenträger befestigt ist. Neu gestaltet wurde auch das Lenkrad, das nun über Knöpfe zum Aktivieren der Blinker verfügt und sich damit wieder ein Stück weiter vom klassischen Automobil entfernt.
