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GM plant Neuauflage des Chevrolet Bolt

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Der Chevrolet Bolt könnte ein Comeback erleben, denn General Motors plant eine Neuauflage des Stromers auf Basis der Ultium-Plattform. Das erklärte GM-Chefin Mary Barra bei einer Telefonkonferenz zu den aktuellen Quartalszahlen.

Im April sah es so aus, als würde der Bolt von der Straße verschwinden. Denn damals kündigte GM an, die Produktion der aktuellen Auflage Ende des Jahres einzustellen. Begründet wurde dies vor allem damit, dass in den Batterien des bisherigen Bolt ältere Zellen zum Einsatz kommen als in den neueren Elektrofahrzeugen des Konzerns auf Basis der Ultium-Plattform.

Und von genau dieser Plattform soll dem Plan zufolge künftig auch eine neue Generation des Chevrolet Bolt profitieren. Nähere Informationen zum Zeitplan und zum Produktionsstandort für den neuen Bolt will GM erst zu einem späteren Zeitpunkt bekannt geben. Die Neuauflage solle weiterhin das bieten, „was die Kunden erwarten: hervorragende Erschwinglichkeit, Reichweite und Technologie“, so der Hersteller.

„Unsere Kunden lieben den heutigen Bolt. Er hat Rekordverkäufe und eine der höchsten Kundenzufriedenheits- und Loyalitätsbewertungen in der Branche erzielt“, sagte Barra in einer Erklärung. Er sei zudem ein wichtiges Fahrzeug für die Neukundengewinnung. In der ersten Jahreshälfte wurden mehr als 33.000 Exemplare des Chevy Bolt und seines Ablegers Bolt EUV verkauft.

Zur Batterie äußert sich GM noch nicht. Möglich ist, dass der neue Bolt mit Pouchzellen von Ultium Cells, einem Joint Venture von GM und LGES, ausgestattet wird. Oder aber mit prismatischen Zellen oder Rundzellen aus der neuen Batteriefabrik von GM und Samsung SDI.

Erst Mitte Mai hat der amerikanische Autobauer die Rückkehr nach Europa bestätigt. Welche Modelle hier auf den Markt rollen werden und in welchen Ländern ist bislang noch nicht bestätigt. Bekannt ist nur, dass es sich um ein rein elektrisches Portfolio und Fahrzeuge von mehreren GM-Marken handeln wird. Zu dem Zeitpunkt hieß es, dass GM zunächst mit dem Cadillac Lyriq vorfahren könnte – vermutlich erst in den nordischen Ländern, also Norwegen, Schweden, Dänemark und Finnland. Vom Bolt war bislang nicht die Rede.
detroitnews.com, gm.com

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